Die Graz99ers und HCB Südtirol haben am ersten Wochenende der ICE-Eishockeyliga-Saison das Punktemaximum geholt. Die Steirer siegten am Sonntag in Innsbruck mit 4:2, die Bozener gewannen gegen Pustertal mit 5:2.
Meister Red Bull Salzburg machte gegen Asiago einen 0:2-Rückstand wett und holte mit 4:3 den ersten Sieg. Vize-Meister KAC unterlag trotz dreimaliger Führung zu Hause Olimpija Ljubljana mit 3:4 nach Verlängerung. Die Vienna Caps setzten sich in Villach mit 3:2 durch.
Vela hat das letzte Wort
In Innsbruck gingen die heimischen Haie durch Jan Lattner (11.) in Führung. Paul Huber (23./PP) und der im Sommer von Innsbruck nach Graz gewechselte Kevin Roy (33.) drehten im Mitteldrittel die Partie, Michael Schiechl erhöhte auf 3:1 (40.). Nach dem Anschlusstreffer von Mark Rassell im Powerplay (50.) fixierte Marcus Vela in der Schlussminute ins leere Tor den Endstand.
Dank eines starken Comebacks durften sich die Roten Bullen über die ersten Punkte freuen. Die Salzburger lagen zu Hause gegen Asiago nach 26 Minuten 0:2 zurück, holten sich aber dank Treffer von Peter Schneider (35.), zweimal Thomas Raffl (38., 48.) und Troy Bourke (58.) noch den Sieg. „Wir versuchen uns noch zu finden und mussten auch einige Ausfälle ersetzen. Viele Sachen laufen noch nicht so, wie wir das wollen. Deshalb spielt man einen langen Grunddurchgang, um die Sachen bis zum Ende zu perfektionieren“, erklärte Kapitän Raffl.
Der KAC lag dagegen dreimal in Führung, konnte den zweiten Sieg aber nicht einfahren. In der Verlängerung brachte ein Klagenfurter Wechselfehler ein slowenisches Powerplay, das Kale Kerbashian zur Entscheidung nutzte. „Wir müssen in diesen Spielen mehr Wille und Verbissenheit auf das Eis bringen, das ist die Erkenntnis, die wir heute mitnehmen. Das Mindset muss beim nächsten Mal besser sein“, resümierte KAC-Trainer Kirk Furey.
Caps jubeln in Kärnten
In Villach wurde es nach einem torlosen ersten Drittel im Mittelabschnitt turbulent. Zunächst scheiterte Capitals-Stürmer Zane Franklin mit einem Penalty-Shot (21.), danach wurden zwei VSV-Tore zurecht aberkannt, ehe den Villachern durch Kevin Hancock im Powerplay (33.) das verdiente 1:0 gelang. Im nächsten Überzahlspiel der Kärntner schlugen aber die Wiener zu, Christoph Kromp (39.) traf zum Ausgleich. Im Schlussdrittel dominierten die Gäste aus Wien und nutzten in der 52. Minute durch Brett Kemp ein Powerplay, Jeremy Gregoire (58.) erhöhte auf 3:1. Dylan MacPherson gelang noch der Anschlusstreffer (59.), für den ersten Villacher Punkt in dieser Saison reichte es aber nicht mehr.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.