Siebenmal (!) stach eine 21-jährige Steirerin bei einem Tankstellen-Überfall in Liezen auf die Kassiererin ein – und das, obwohl ihr die Angestellte bereits das gesamte Geld übergeben hatte. Die junge Frau, die äußerst gefährlich sein soll, muss sich deshalb wegen versuchten Mordes in Leoben vor Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft legt der 21-Jährigen zwei Überfälle auf dieselbe Tankstelle plus den versuchten Mord zur Last. Beide Raube liefen ähnlich ab. Jeweils mit einem Messer bewaffnet überfiel sie die Kassiererinnen, einmal im September 2023 und einmal im März 2024.
Opfer überlebte nur durch Zufall
Während die Räuberin beim ersten Überfall die Angestellte verschonte, hat sie bei ihrer zweiten Tat die diensthabende Kassiererin beinahe getötet. „Ein Teil der sieben Stiche sollen laut Anklage gegen den Kopf und den Brustkorb der Frau geführt worden sein. Dass sie keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitt, ist nur einem Zufall zu verdanken gewesen“, schildert der Mediensprecher des Landesgericht Leoben, Bernhard Zechner.
Beide Taten soll die 21-jährige Frau unter dem Einfluss einer psychischen Erkrankung gestanden sein, die sie auch weiterhin gefährlich mache. Die Angeklagte leugnete die brutalen Überfälle bislang. Und das, obwohl die Raubermittler des Landeskriminalamtes sogar die Tatkleidung in ihrer Wohnung fanden.
Der Prozess findet Ende September in Leoben statt.
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