Bahntest zeigt

Tiroler fahren öfter Zug: Für VCÖ noch nicht genug

(Bild: Christof Birbaumer (Symbolbild))

Freude herrscht derzeit vermutlich bei den ÖBB. In Tirol ist die Bereitschaft, das Mobilitätsverhalten zu verändern, vorhanden. Das ist ein Ergebnis des diesjährigen VCÖ-Bahntests. Die Organisation sieht aber noch Luft nach oben.

60 Prozent der Tiroler Fahrgäste fahren heute einzelne Strecken mit der Bahn, die sie früher mit dem Auto zurückgelegt haben. Als Hauptgründe wurden der Kauf eines Klimatickets und die nutzbare Reisezeit genannt. 

Konkret sieht das so aus: Beim VCÖ-Bahntest sagten 23 Prozent der Tiroler Fahrgäste, dass sie heute viele Strecken mit der Bahn fahren, die sie früher mit dem Auto gefahren sind, weitere 37 Prozent sind auf manchen Strecken vom Auto auf die Bahn umgestiegen.

Das Mobilitätsverhalten ist veränderbar. Die Menschen sind zum Umstieg vom Auto auf die Bahn zu motivieren.

VCÖ-Experte Michael Schwendinger

Forderung nach weiterer Verbesserung
„Das Mobilitätsverhalten ist veränderbar. Die Menschen sind zum Umstieg vom Auto auf die Bahn zu motivieren, insbesondere durch die Verbesserung des Angebots und entsprechenden Anreizen, dieses Angebot zu nutzen“, sagt dazu VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

Sowohl beim Bahnangebot als auch bei der Erreichbarkeit der Bahnhöfe sei noch Potenzial vorhanden.