Therme Stegersbach

Deutscher Bäder-Spezialist sichert sich Anteile

Burgenland
23.09.2024 16:00

Deutsche Bädermanagement-Firma übernimmt Betrieb der Therme Stegersbach und will bis zu 20 Millionen Euro investieren. Landesholding bleibt mit 40 Prozent Teilhaber an der Betriebsgesellschaft.

Den Standort absichern und Arbeitsplätze erhalten: mit diesem Ziel hat das Land Burgenland über die Landesholding die Therme Stegersbach inklusive Hotel Allegria und Österreichs größtem Golfplatz erworben. Mit der Entscheidung habe man ein klares Bekenntnis abgegeben, den Standort „nicht ins Ungewisse segeln zu lassen“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil abermals.

Nächtigungen in Stegersbach gehen steil bergauf
Die aktuell positive Entwicklung – ein Plus von 15 Prozent bei Nächtigungen im Ort und Plus 8.000 Thermeneintritte im Vergleich zum Vorjahr – würden den Weg bestätigen, an den Standort zu glauben, so Doskozil. Knapp ein Jahr nach dem Kauf, steht jetzt auch fest, wer das Haus zukünftig betreiben wird. Die international tätige Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen (GMF) mit Sitz in München hält 60 Prozent an der Betreibergesellschaft.

Partnerschaft besiegelt: Werner Cerutti (Landesholding Burgenland), Thomas Meier (GMF-Geschäftsführer), Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Manuela Klawatsch (Allegria Resort) und Bürgermeister Jürgen Dolesch.  (Bild: Schulter Christian)
Partnerschaft besiegelt: Werner Cerutti (Landesholding Burgenland), Thomas Meier (GMF-Geschäftsführer), Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Manuela Klawatsch (Allegria Resort) und Bürgermeister Jürgen Dolesch. 

Land hat durch Beteiligung Mitbestimmungsrecht 
„Die verbleibenden 40 Prozent bleiben bei der Landesholding, um somit auch bei wichtigen Entscheidungen Mitspracherecht zu haben“, sagt Werner Cerutti, Säulenverantwortlicher für den Tourismus in der Landesholding Burgenland. Vertraglich klar geregelt sei auch, so der Landeshauptmann, dass die Investitionen über den laufenden Betrieb zu refinanzieren seien, wie man das auch bei anderen Thermen-Beteiligungen des Landes erfolgreich handhabe.

10 bis 20 Millionen Euro sollen investiert werden
Mittelfristig rechnet man mit einer Investition im Rahmen von 10 bis 20 Millionen Euro. Bis zum ersten Quartal 2025 sollen rund 3 Millionen Euro in den Standort fließen, um unter anderem eine 1000kWp-Photovoltaikanlage zu errichtet. Nicht ganz so klar ist aber noch, wie man die Therme zukünftig ausrichten will und welchen Namen das Resort tragen soll.

Von der Familie bis zum Golfer: Kein Fokus auf bestimmte Zielgruppe
Auch einen Fokus auf eine bestimmte Zielgruppe will man bei der Ausrichtung des Resorts nicht legen. „Es soll ein breites Spektrum sein, von Familien, über Business-Kunden bis hin zum Golf“, sagt Thomas Meier, Geschäftsführer der GMF. „Im kommenden halben Jahr soll das Betreiberkonzept ausgearbeitet werden. Dabei steht im Fokus, dass Therme und Hotel untrennbar miteinander verbunden sind. Auch die Verwurzelung mit dem Ort sei großer Teil des Konzepts“, meint Meier. Aktuell läuft ein Bewerbungsverfahren für einen General Manager. Die Betreibergesellschaft GMF wird den kaufmännischen Geschäftsführer stellen.

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