In „Das Demokratie-Experiment“ lernen sich unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen politischen Zugängen kennen und verstehen – mit überraschendem Ausgang.
Was passiert, wenn 16 grundverschiedene Menschen mit der einzigen Gemeinsamkeit „Wohnort Österreich“ aufeinandertreffen und versuchen, einen demokratischen Konsens zu finden? Dieser Frage geht Moderatorin Lisa Gadenstätter mit einer Handvoll Experten in „Das Demokratie-Experiment“ (25. September, ORF 1, 20.15 Uhr) auf spielerische Art und Weise nach.
Werte und Prinzipien
Frei nach dem 1988 in Jerusalem entwickelten Demokratie-Trainingsprogramm „Betzavta“ treffen die Teilnehmer in einem eintägigen Seminar aufeinander, um in fünf Bewerben sich selbst und ihre demokratischen Strukturen auszuloten. Wie weit stellt man sich selbst zurück, wenn es um das Gemeinwohl aller geht? Wie geht man im Alltag mit Vorurteilen und Klischees von außen um? Welche Werte und Prinzipien sind die Grundbausteine des Zusammenlebens?
Die kunterbunte Runde bildet einen Querschnitt der österreichischen Demografie ab und findet trotz all der Unterschiede langsam näher zueinander. Durch den unbeschwert-spielerischen Zugang zu heiklen Themen werden Ressentiments abgebaut und scheinbar unvereinbare Pole finden sukzessive zueinander.
Demokratie ist Arbeit
Gadenstätter analysiert mit „Betzavta“-Trainerin Ola Frühwirth und Polit-Experte Peter Filzmaier die Zwischenschritte. Letzterer zeigt sich durchwegs zuversichtlich. „Demokratie ist eben auch Arbeit und sie braucht Zeit.“ So viel sei vorweggenommen: Von der Diskussionskultur der Bürger können sich unsere Politiker einiges abschauen ...
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