In Strobl

800 Unterschriften für Zebrastreifen zählten wenig

Salzburg
24.09.2024 13:30

Trotz 800 Unterschriften von Bürgern werden alte Zebrastreifen im Strobler Ortszentrum nicht „wiederbelebt“. Engagierte Bürger und die Initiatorin einer erfolgreichen Unterschriftensammlung sind enttäuscht.

Sie hat sich sehr bemüht, musste aber eine Niederlage einstecken. Susanne Riedel aus Strobl setzte sich seit dem Vorjahr dafür ein, im Strobler Schulbezirk die verbleichenden Zebrastreifen zu erhalten. „Für die Sicherheit der Schulkinder und von schutzbedürftigen Personen“, betont Riedel.

„Ich verstehe die Behörde nicht“
Die von ihr gestartete Unterschriftenaktion unterstützten 804 Bürger. Aber statt mehrerer bisheriger Zebrastreifen kommt jetzt nur ein neuer. „Dieses Ergebnis ist sehr enttäuschend. Auch wenn sich der neue Bürgermeister sehr bemüht hat“, zieht die Stroblerin ernüchtert Bilanz. Sie hätte sich mehr Einsatz seitens der Gemeinde erwartet und verstehe auch die Bezirkshauptmannschaft nicht. Denn die lasse außer Acht, dass neben Pkw auch Mopeds und viele E-Bike-Gruppen sehr schnell durch die betroffenen Straßen fahren. „Ich habe im Sommer mit einer Mitarbeiterin der BH die Lage angeschaut. Die Fußgänger und Autofrequenzen reichen nicht für weitere Zebrastreifen. Wir werden die Behörde nicht umstimmen können“, sagt Ortschef Harald Humer.

Er liebäugelt mit der schon länger kursierenden Idee einer verkehrsberuhigten Zone mit 20 statt der bisher erlaubten 30 km/h. Die Initiatorin der Unterschriftenaktion sieht darin keinen Vorteil. Ihre Befürchtung: „Auch dieses Tempolimit wird nicht kontrolliert werden und somit wirkungslos sein.“

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