In Hallwang

Schranken soll Chaos im Recyclinghof beenden

Ortschef Johannes Ebner in der bisher offenen Anlage.

(Bild: Tröster Andreas)

Die Gemeinde Hallwang will mit einer geregelten Zufahrt für mehr Ordnung sorgen. Zur Abgabe von Sperrmüll oder Bauschutt sind bald nur noch eigene Bürger berechtigt. Das soll auch auswärtige Betriebe davon abhalten, ihren Müll nach Hallwang zu karren.

In die Kette jener Gemeinden, die ihre Recyclinghöfe absperren, reiht sich jetzt im Flachgau Hallwang ein. In den nächsten Wochen lässt die Gemeinde eine Schrankenanlage errichten. „Es gab teilweise chaotische Situationen bei der An- und Ausfahrt. Autos wurden zugeparkt und es fielen böse Worte“, schildert ÖVP-Bürgermeister Johannes Ebner.

Man sei sich gegenseitig bei viel Andrang einfach im Weg gestanden. Das soll sich mit dem neuen Schranken ändern. In der Gemeindevertretung seien alle Fraktionen dafür gewesen, sagt Ebner.

Schon bald können nur noch Hallwanger ihren Sperrmüll, Schutt und weitere Abfälle in den Recyclinghof bringen – mit ihrer „Hallwang-Karte“ oder einer Handy-App. Das soll auch Müll von anderswo verhindern. Den hatten auch Firmen öfters angeliefert. Gezahlt haben dafür mit ihren Müllgebühren aber die Hallwanger.