Neu angeschaffte Bagger, Motorsägen, Akkuschrauber oder Biwak-Zelte werden für militärische Zwecke verwendet, stehen aber auch im Katastrophenfall zur Verfügung.
Bereits im Mai 2021 wurde zwischen dem Land Vorarlberg und dem Bundesministerium für Landesverteidigung die „Schutz und Hilfe“-Partnerschaft geschlossen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Land und Bundesheer zu verbessern. So wurde beschlossen, künftig „Dual-Use Geräten“ zu beschaffen. Diese können sowohl im Katastrophenfall als auch für militärische Zwecke verwendet werden. Bestellt wurden Ausrüstungsgegenstände wie beispielsweise Stiefel oder Biwakzelte. Aber auch Werkzeuge wie Motorsägen, Akkuschrauber und ein Kompaktraupenbagger befinden sich im gemeinsamen Lager.
Insgesamt stellte das Land dem Heer im Rahmen der Vereinbarung für fünf Jahre Geräte im Wert von bis zu 200.000 Euro pro Jahr leihweise zur Verfügung. „Diese Investition stellt sicher, dass das Bundesheer auch in Zukunft in der Lage ist, im Ernstfall rasch und wirksam zu reagieren und dabei die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.“ Synergien zwischen zivilen und militärischen Einsatzmöglichkeiten würden dabei für Kosteneffizienz sorgen und die Effektivität erhöhen. „Die Gerätschaften erhöhen die Einsatzbereitschaft unserer Pioniere“, ergänzte Militärkommandant Gunther Hessel.
Auch für die Jahre 2025 bis 2027 sollen vom Land Vorarlberg in Abstimmung mit dem Militärkommando Vorarlberg weitere „Dual-Use Geräte“ beschafft werden.
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