Kärntner Herbst

Wie auch Sie frühmorgens dem Hochnebel entkommen

Mit dem Gleitschirm über dem Hochnebel, unter dem hier versteckt sich übrigens der Ossiacher See.

(Bild: Wallner Hannes)

Sonne am Berg, Nebel im Tal: Das ist das typische Kärntner Herbstwetter. „Bergkrone“-Redakteur Hannes Wallner weiß, wie man dem herbstlichen Wetter entkommt ...

Unsere Badeseen begeistern im Sommer, doch im Herbst sind sie auch für den Hochnebel verantwortlich, der oft stundenlang über den Becken und Tälern liegt.

„Kärntens große Seen haben derzeit alle noch um 18 Grad. Die Wassertemperatur des Wörthersees liegt sogar bei 19“, weiß Bergprofi und Meteorologe Gerhard Hohenwarter: „In Kombination mit den kühleren Nächten sammelt sich dann die kalte Luft über der warmen Seeluft und erzeugt so den Nebel.“

Zum Glück kann man dem Grau im Tal leicht entfliehen, indem man etwa in die Berge geht, wo einem zumeist blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und eine spektakuläre Fernsicht erwartet. Perfektes Bergwetter sozusagen.

Wir haben im Moment ein typisches Herbstwetter, aber leider kein stabiles

Bergprofi und Meteorologe Gerhard Hohenwarter

Regenwetter wird erwartet
Leider sind jedoch auch diese Tage nur knapp gezählt. „Wir haben im Moment ein typisches Herbstwetter, aber leider kein stabiles“, sagt Hohenwarter beim Blick in die Wetterkarten: „Es wird nämlich wieder feucht.“ Richtig große Niederschlagsmengen, wie zuletzt im Norden Österreichs, seien aber bei uns in Kärnten nicht zu erwarten. Am meisten soll es entlang der südlichen Landesgrenze regnen. Und weil’s zu mild ist, steigt auch die Schneefallgrenze vorübergehend wieder auf über 3000 Meter an. Auch beim Start des St. Veiter Wiesenmarkts soll das Wetter noch eher wechselhaft und unbeständig sein.

Erst für die nächste Woche prognostiziert Gerhard Hohenwarter, der übrigens auch für seine Bergwetter-Kurse bekannt ist, wieder besseres, sonniges Herbstwetter – ideal für Abenteuer. „Bergfekt“ sozusagen.