Glaubt an Siegesplan

Selenskyj optimistisch: Kriegsende 2025 möglich

Ausland
24.09.2024 08:18

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht davon aus, dass der Krieg gegen Russland 2025 beendet werden kann. „Entschlossenes Handeln jetzt kann ein faires Ende der russischen Aggression gegen die Ukraine im nächsten Jahr beschleunigen“, schrieb er nach einem Treffen mit einer Delegation des US-Kongresses auf X.

Selenskyj zeigt sich optimistisch bezüglich eines baldigen Endes des Krieges mit Russland. „Ich denke, wir sind dem Frieden näher, als wir denken“, zeigte sich Selenskyj in einem Interview mit dem US-Sender ABC News optimistisch. Das Kriegsende rücke näher. In dem Interview rief er die USA und andere Partner zudem auf, die Ukraine weiterhin zu unterstützen.

Ein ukrainischer Soldat (Bild: AP/Evgeniy Maloletka)
Ein ukrainischer Soldat
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine (Bild: Associated Press)
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

„Unser Siegesplan wird dazu beitragen, Russland praktisch zum Frieden zu zwingen“, so Selenskyj, der sein Vorhaben in Gesprächen und möglicherweise auch öffentlichen Reden vorstellen will. Mit dem Plan will er sich zusätzliche politische und militärische Unterstützung der Verbündeten sichern.

Selenskyj über seinen Siegesplan im Video:

Einem Bericht der britischen „The Times“ zufolge enthält er die Forderung nach westlichen Sicherheitsgarantien ähnlich denen einer NATO-Mitgliedschaft. Zudem sollen nicht näher genannte Waffen und weitere Finanzhilfen angefordert werden.

Sieht Herbst als entscheidende Phase
Selenskyj sieht den Herbst als entscheidende Phase für den weiteren Verlauf und die Beendigung des Kriegs an. „Zusammen mit unseren Partnern können wir unsere Position so stärken, wie es nötig ist für unseren gemeinsamen Sieg – für einen wirklich gerechten Frieden“, erklärte er in seiner täglichen Videoansprache an seine Landsleute.

Ukraine im Osten militärisch unter Druck
Während den Ukrainern selbst von unabhängigen Beobachtern bescheinigt wird, den Vormarsch der Russen auf das strategisch wichtige Pokrowsk abgebremst zu haben, bleibt die Lage vor dem weiter südlich gelegenen Kurachowe gefährlich für die Verteidiger. Durch Vorstöße russischer Truppen nahe der Bergarbeiterstadt Hirnyk droht dort mehreren Einheiten die Einschließung.

Eine ähnliche Umgehung der Verteidigungsstellungen deutet sich auch noch weiter südlich nahe der Stadt Wuhledar an, welche die russische Armee in der Vergangenheit vergeblich durch frontale Sturmangriffe einzunehmen suchten.

Porträt von krone.at
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