Wahlkampfzuckerl
Trump schenkt Kundin in Supermarkt 100 Dollar
Mitten im US-Wahlkampf hat sich Präsidentschaftsanwärter Donald Trump im US-Bundesstaat Pennsylvania unter Supermarktkunden gemischt und einer überraschten Frau 100 Dollar geschenkt. Er selbst hatte Lust auf Popcorn.
Trump hatte sich im Supermarkt umgesehen und sich dort mit Kunden und Anhängern unterhalten. Er sprach auch mit einer Frau, die sich über die aktuell hohen Lebensmittelpreise beklagte.
Kurzerhand griff der Präsidentschaftskandidat der Kundin unter die Arme. „Es ist gerade um 100 Dollar (etwa 89 Euro, Anm.) billiger geworden.“ Er versprach der Frau, nach erfolgreicher Wahl die Kosten des täglichen Lebens zu senken: „Das machen wir für Sie im Weißen Haus.“
Trump hatte Lust auf Popcorn
Außerdem hatte Trump Lust auf Popcorn. „Schau dir das an, ich muss etwas haben“, so Trump, als er ein Regal mit Snacks sieht, hinter dem sich neugierige Supermarktkunden - vor allem aber zahlreiche Medienvertreter – drängen, die seinen Einkauf auf Video (siehe unten) festhalten. Er schnappt sich die größte Packung, ein Security nimmt diese in Empfang.
Er lasse sicher nach Popcorn schicken, wenn er wieder in Washington sei, so Trump. Hoffentlich werde er dies vom Oval Office aus tun, setzt er nach.
Wahlkampf in Swing States
Pennsylvania ist ein hart umkämpfter Swing State. Seine Kontrahentin Vizepräsidentin Kamala Harris liegt in den Umfragen 1,5 Prozentpunkte vor Trump.
Der „Fall“ Trump
Trump war von Jänner 2017 bis Jänner 2021 Präsident. Die Wahl im November 2020 verlor er gegen den heutigen Amtsinhaber Joe Biden – eine Niederlage, die der Rechtspopulist bis heute nicht anerkennt. Er verbreitet nach wie vor die nicht von Fakten gedeckte Verschwörungstheorie, dass ihm die Wahl durch Manipulationen „gestohlen“ worden sei. Auch in diesem Jahr lehnt es Trump ab, sich darauf festzulegen, dass er eine Niederlage akzeptieren würde.
Will bei Wahlniederlage nicht erneut antreten
Sollte es der 78-Jährige es im November nicht schaffen, gewählt zu werden, werde er nicht nochmals bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2028 antreten. Eine erneute Kandidatur sei in diesem Fall für ihn nicht vorstellbar, sagte der Republikaner kürzlich. Er hoffe aber natürlich auf seinen Erfolg beim Urnengang am 5. November.
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