"Der Roboter wurde mit einem Budget von 100.000 pakistanischen Rupien (784 Euro) im Laufe von drei Jahren gebaut", erzählt der Erfinder der pakistanischen Zeitung "The Express Tribune". Der Roboter kann aus der Ferne gesteuert werden und soll künftig Entschärfungskommandos der Polizei als nützlicher Helfer dienen, der anstelle von Menschen versucht, Bomben zu entschärfen.
Khan hofft jetzt auf die Unterstützung der Regierung. Mit mehr Geld könnte er einen Roboter bauen, der eine 40-Kilo-Bombe entschärfen und aus 60 Metern Entfernung gesteuert werden kann, so der Student. Sein jetziger Roboter entschärft immerhin schon Bomben mit einem Gewicht von bis zu 21 Kilogramm und kann aus 15 bis 20 Metern Entfernung gesteuert werden.
Bomben können mit Roboterarm manipuliert werden
Grundsätzlich sei der Haupteinsatzzweck des Roboters zwar das Untersuchen verdächtiger Pakete. Durch einen Roboterarm, der an dem Entschärfungsroboter angebracht ist, kann er sich allerdings auch direkt an dem Objekt zu schaffen machen. Der Roboter liefert dank einer integrierten Kamera Bildmaterial an das Team, das ihn fernsteuert.
Der elektronische Helfer soll aber nicht nur zur Entschärfung von Bomben geeignet sein. Seinem Erfinder zufolge könnte der günstige Roboter auch Experimente in gefährlichen Umgebungen durchführen und sogar für Spionageaktivitäten eingesetzt werden.
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