Zwei Ukrainer sind am Montagvormittag in ihrer gemeinsamen Unterkunft in Flachau aneinandergeraten. Dabei wurde der Jüngere der beiden (25) verletzt abtransportiert und der Angreifer (47) verhaftet. Die „Krone“ hat berichtet. Nun liegen weitere Ermittlungsdetails vor.
Laut Polizei dürfte es eine politische Diskussion gewesen zu sein, die den Streit zwischen zwei Ukrainern eskalieren ließ. Die beiden Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Flachau gerieten am Vormittag des gestrigen Montags aneinander.
Nach der verbalen Auseinandersetzung folgten körperliche Angriffe. Einer der beiden, der mit 47 Jahren ältere Beschuldigte, schnappte sich während des Streits zwei Messer aus einer Besteckschublade und soll den Jüngeren am Oberkörper schwer verletzt haben.
Die Verletzungen waren den Polizeiformationen nach lebensbedrohlich. Mittlerweile ist das Opfer jedoch außer Lebensgefahr und wird aktuell einvernommen. Der Beschuldigte soll laut Exekutive soweit geständig sein.
Pro-Russland gegen Pro-Ukraine
Zum Motiv: Die beiden führten eine hitzige Diskussion, wohl über den Ukraine-Krieg. Dabei stellte sich heraus, dass der Ältere eine stark pro-russische Einstellung vertrat und der Jüngere eine pro-ukrainische. Das Wortgefecht endete schließlich in der Messerattacke. Die Ermittlungen wegen des Verdachts wegen des versuchten Mordes gehen weiter.
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