Vom Metalltechniker und Fahrrad-Mechatroniker über den Einzelhändler bis zur Restaurantfachkraft – groß ist die Vielzahl der Lehrberufe, die beim Ausbildungszentrum (AZV) erlernt werden kann. Die jungen Männer und Frauen dürfen so lange dort bleiben, bis sie eine Lehrstelle in einem Betrieb gefunden haben.
Von Jänner bis August waren in diesem Jahr durchschnittlich 1363 junge Männer und Frauen unter 25 Jahren beim AMS gemeldet. Das entspricht einem Anstieg von 18,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig nutzten 996 junge Menschen die Möglichkeit eines Ausbildungs- und Schulungsangebots des AMS – auch hier gibt es eine Steigerung (+11 Prozent).
Fördergelder für Berufsausbildung
Um den jungen Menschen bessere Jobchancen zu ermöglichen und der Jugendarbeitslosigkeit den Kampf anzusagen, stellen die Zuständigen des AMS 8,1 Millionen Euro an Fördergeldern für die Berufsausbildung zur Verfügung. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Fachkräfteausbildung zu fördern und unterstützen die Jugendlichen mit einer Vielzahl von Angeboten auf dem Weg zur Lehrabschlussprüfung“, erklärte AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.
Lehrstellensuchende, die trotz aller Bemühungen keine reguläre Stelle in einem Unternehmen finden, können eine Lehre beim Ausbildungszentrum Vorarlberg (AZV) beginnen. Für das Ausbildungsjahr 2024/25 investiert das AMS Vorarlberg rund 3,4 Millionen Euro, weitere 1,1 Millionen Euro kommen vom Land.
Lehre im Ausbildungszentrum
130 Plätze werden den Jugendlichen zur Verfügung gestellt. Im Angebot befinden sich derzeit 13 Lehrberufe. Die Ausbildung beinhaltet eine praxisorientierte Qualifikation, eine schulische Ausbildung an der zuständigen Landesberufsschule sowie die Vermittlung sozialer Kompetenzen. Die Ausbildung im AZV dauert so lange, bis die Jugendlichen eine Lehrstelle gefunden haben.
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