Mausi Lugners Schwiegersohn Leo Lugner befindet sich mitten im Wahlkampf um Stimmen. Am Dienstag hat er einen Song veröffentlicht, in dem er sogenannte Talahons „auf die Reise“ schicken will.
Lugner, der seit Juni mit Jacqueline Lugner, der Tochter des verstorbenen Richard Lugner, verheiratet ist, veröffentlichte seinen Song in den sozialen Medien. Unter anderem heißt es in dem Lied: „Leo Lugner ist für uns da“ und ausländerfeindlich: „Komm, Mr. Talahon, moch di auf die Reise.“
Der seit einigen Monaten besonders bei der Jugend verwendete Begriff „Talahon“ bezieht sich auf junge Männer und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder ausländischer Herkunft, die durch frauenfeindliches Verhalten auffallen. Der Begriff gilt – obwohl zum Teil auch als Selbstbeschreibung verwendet – auch als rassistisches Schimpfwort.
Gucci-Caps, Bauchtaschen und Frauenfeindlichkeit
Talahons zeichnen sich durch einen bestimmten Kleidungsstil aus, der oft aus Gucci-Caps, Bauchtaschen, Fußballtrikots und auffälligen Halsketten besteht. Man sieht sie häufig in Gruppen auf öffentlichen Plätzen in Großstädten.
Hergeleitet wurde das Wort vom arabischen Begriff „Ta‘al La‘hon“, übersetzt „Komm mal her!“
Lugner, der nach der Hochzeit den Namen seiner Frau angenommen hat, will für die FPÖ ins Parlament einziehen. Unterstützt wird er dabei von einem Personenkomitee, dem unter anderen Christina „Mausi“ Lugner und der Promi-Friseur Josef Winkler angehören.
„Richard wollte, dass Leo einen Vorzugsstimmenwahlkampf führt“, sagte Christina Lugner.
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