Nachdem das Energieunternehmen ADX laut eigenen Angaben in Molln bereits fündig geworden ist, bohrt man nun auch in St. Georgen im Attergau probeweise nach Erdgas. Es gibt aber auch dort Widerstand gegen das Bohrvorhaben.
Spätestens seit der Gasprobebohrung in Molln, die auf großen Widerstand gestoßen war, ist das australisch-österreichische Unternehmen ADX auch in Oberösterreich bekannt. Deutlich mehr unter dem Radar waren bisher die Pläne der Firma, auch unter dem Lichtenberg in St. Georgen im Attergau nach Erdgas zu bohren.
Bohrgegner vernetzten sich
„Das Bohrprojekt wurde Bürgern und Anrainern im Oktober vorgestellt, genau an jenem Tag, an dem unser neuer Bürgermeister angelobt wurde – da ist die Präsentation etwas untergegangen“, bedauert Hanna Edelmann von der Bürgerinitiative „Gas unterm Lichtenberg“. „Im März waren wir dann etwas überrumpelt, als es plötzlich geheißen hat, es stünde bereits alles fest. Wir haben uns dann mit Bohrungsgegnern aus Molln vernetzt, und auch Alan Reingruber von ADX hat das Projekt noch einmal vorgestellt. Da waren aber schon alle benötigten Genehmigungen eingeholt.“
„Bedingungen sind optimal“
Bei ADX ist man sehr zufrieden mit den Entwicklungen: „Wir beginnen wie geplant am Donnerstag mit den Probebohrungen. Die Wetter-, Boden- und klimatischen Bedingungen sind optimal, auch die Anrainer sind alle an Bord“, so Sprecher Wilfried Seywald. „Der Platz und die Lärmschutzwand sind fertig, nun wird noch das Bohrequipment aufgebaut, dann kann es losgehen.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.