Mariendom im Zentrum

Erstmals ist das Treffen der Dombaumeister in Linz

Oberösterreich
24.09.2024 18:30

Jedes Jahr treffen sich Dombaumeister und -meisterinnen aus Europa zum Austausch; erstmals findet diese Tagung in Linz statt. In den Dombauhütten wird Handwerk gelebt – der Computer hilft dabei immer mehr.

„Der Linzer Mariendom hat sich in den letzten 20 Jahren stark verändert“, sagt Michael Hager. Der Architekt ist seit mehr als einem Jahr als Dombaumeister im Amt und kennt das neugotische Juwel mittlerweile bestens: „Gerade im Jubiläumsjahr wird er als Ort für Kunst, Kultur und Austausch sowie als Ort der gelebten Handwerkskunst deutlich sichtbar.“

Erstmals gelang es nun, die Dombaumeister-Tagung mit Teilnehmenden aus ganz Europa nach Linz zu holen. Treffpunkt ist nicht nur der Dom, auch das Ars Electronica Center: „Hier beschäftigen wir uns mit dem ,digitalen Zwilling‘ des Mariendoms“, sagt Hager.

Mariendom ist in seinem Jubiläumsjahr Pionier
In puncto Digitalisierung eines Kirchenjuwels mit allen Gemäldefenstern, dem Domschatz, den Plänen und dem Bau selbst ist Linz Vorreiter. Aber auch das Thema Handwerk ist in der Tagung zentral, die bis Samstag, 28. September, angesetzt ist.

Zukunft muss „erarbeitet“ werden
Während die Linzer Dombauhütte acht Arbeitsplätze bietet, kann Peter Füssenich, Schatzmeister des Kölner Doms, auf 85 Mitarbeiter blicken. „Wir bilden vier Gewerke aus, an Lehrlingen mangelt es uns nicht“, sagt er. Andere Dombauhütten allerdings kennen schon Nachwuchsmangel, man arbeite aber daran.


Linz ist wieder anders
Auch in Linz hat man ausreichend „Nachwuchs“, allerdings: „Zu uns kommen vor allem gut ausgebildete Handwerker, die sich nun im Dom auf ein neues Aufgabenfeld einlassen wollen“, so Hager.

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