Gerade noch gerettet
Bergsteiger wollten in Halbschuhen aufs Matterhorn
Wegen einer unglaublich fahrlässigen Aktion mussten am Matterhorn zwei Bergsteiger am Matterhorn geborgen werden. Sie waren nur mit leichten Halbschuhen und dünnen Trainingshosen ausgerüstet.
14 Stunden saßen die beiden „Alpinisten“ aus Vietnam fest, bevor sie stark unterkühlt gerade noch vor dem Erfrieren gerettet werden konnten. Die Bergung der beiden Sportler war wegen extremer Wetterbedingungen besonders anspruchsvoll. Weder eine Rettung aus der Luft, noch über den Landweg war möglich.
Retter mussten sich abseilen
Die in Bergnot geratenen waren unterhalb der Normalroute in unwegsamem Gelände blockiert. Schließlich entschieden drei Spezialisten, das Matterhorn bis zur Unglücksstelle zu Fuß zu besteigen. Dabei waren sie Schnee, Wind, Eis, Nebel und Kälte ausgesetzt. Auf mehr als 3500 Metern entdeckten sie die zwei in Not geratenen Halbschuh-Bergsteiger.
Die Retter mussten sich zu ihnen abseilen und das Duo per Seilzug auf die Normalroute bringen. Daraufhin folgte ein äußerst schwieriger Abstieg zum Winterlager einer Hütte.
Ausrüstung „weit weg von festen Bergschuhen“
„Es waren erhöhte Trekkingschuhe, die aber weit weg von festen Bergschuhen waren“, zeigte sich der Pressesprecher der Bergretter gegenüber der „Blick“ entsetzt. Beim Winterlager auf der Hörnlihütte (dort ist derzeit nur ein Notraum geöffnet) angekommen, konnten die Retter und die in Not geratenen Bergsteiger Schutz suchen.
Aufgrund der brisanten Wetterlage harrten sie bis 2 Uhr in der Nacht dort aus, bevor sie ein Hubschrauben in zwei Flügen sicher ins Tal bringen konnte.
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