„Einfache Leute“

Mehrere Tote bei Gleitbomben-Angriff in Charkiw

Ausland
24.09.2024 19:32

In der ostukrainischen Großstadt Charkiw sind mindestens drei Menschen durch Gleitbomben ums Leben gekommen. „Die Ziele russischer Bomben sind ein Wohnhaus, eine Brotfabrik, ein Stadion. Das heißt, das normale Leben einfacher Leute“, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.

Er drückte den Angehörigen sein Beileid aus. Mindestens drei Menschen seien bei dem russischen Angriff getötet worden. Laut Behördenangaben ist eine Gleitbombe direkt in einem Hochhaus eingeschlagen. Bürgermeister Ihor Rerechow berichtete, dass 31 Menschen verletzt worden seien. Bereits zuvor hatte er auf Telegram von Bombeneinschlägen in vier Stadtvierteln und zwei beschädigten Hochhäusern geschrieben.

Die Millionenstadt Charkiw liegt etwas mehr als 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und wird nahezu täglich mit Raketen und Bomben angegriffen.

Zerstörte Wohnhäuser in Charkiw (Bild: AP)
Zerstörte Wohnhäuser in Charkiw
Einsatzkräfte vor einem zerstörten Gebäude (Bild: AFP/Sergey Bobok)
Einsatzkräfte vor einem zerstörten Gebäude
Ein russischer Soldat (Bild: AP/Russian Defense Ministry Press Service)
Ein russischer Soldat
Eine russische Drohne (Bild: AP/Russian Defense Ministry Press Service)
Eine russische Drohne

Weiterer russischer Einmarsch
Russische Truppen haben unterdessen mit der Einnahme des ostukrainischen Orts Wuhledar begonnen, wie etwa staatliche Medien berichteten. Wuhledar gilt als Festung des Widerstands gegen die russischen Invasoren. Der ukrainische Generalstab sprach von Einnahmeversuchen, das russische Verteidigungsministerium äußerte sich zunächst nicht.

Bereits am Montagabend wurden bei russischen Angriffen auf die südukrainische Stadt Saporischschja ein Mensch getötet und sechs weitere Personen verletzt. Unter den Verletzungen sind laut dem Regionalgouverneur ein 13-jähriges Mädchen und ein 15-jähriger Bub. Eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung teilte mit, dass 74 Wohnblöcke und 24 Privathäuser beschädigt worden seien.

Porträt von krone.at
krone.at
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