An Kärntner Grenze

Internationale Operation: Lkw im Polizei-Visier

Kärnten
25.09.2024 12:35

Es ist Europas größte derartige „Aktion scharf“ in diesem Jahr, die gerade auf der Südautobahn im Bereich der Grenzübergangsstelle Arnoldstein über die Bühne geht! Im Visier der heimischen und ausländischen Fahnder: Schwertransporte und deren Lenker. 

Im Hauptfokus der vom Innen- und Verkehrsministerium gemeinsam mit der EU initiierten und koordinierten Schwerpunktkontrollen von Schwertransporten am Mittwoch und Donnerstag: Die Fahrtenschreiber - sprich die strikte Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten. Im Sinne der Lkw-Fahrer selbst, aber auch zum Schutz der Leben anderer Verkehrsteilnehmer.

Die Lkw werden auch auf mögliche, versteckte Illegale im Laderaum untersucht. (Bild: Klaus Loibnegger)
Die Lkw werden auch auf mögliche, versteckte Illegale im Laderaum untersucht.

Über zwei Tage nehmen Dutzende Beamte der Landesverkehrsabteilung der LPD Kärnten, jeweils ein Schwerverkehrsexperte aller Bundesländer, die Finanzpolizei, das Zentral-Arbeitsinspektorat des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, Vertreter der BH Villach-Land, der Landesprüfzug der Kärntner Landesregierung und die ASFINAG die Lkw-Transporte und deren Lenker an der Grenzübergangsstelle Arnoldstein ganz genau unter die Lupe.

20 Beamte aus dem Ausland
Und dies mit Unterstützung der EU-Arbeitsbehörde ELA, die ebenfalls am internationalen Verkehrsknotenpunkt im Dreiländereck vor Ort ist – und es ermöglicht und koordiniert hat, dass die heimischen Beamten von mehr als 20 ausländischen Kollegen aus Deutschland, Italien, Kroatien, Polen und Slowenien unterstützt werden. Womit diese internationale „Aktion scharf“ die größte Ihrer Art im heurigen Jahr in ganz Europa ist.

„Grenzüberschreitende Operationen wie diese sind in Zeiten wie diesen unumgänglich. Transportunternehmen aus ganz Europa lassen ihre LKW-Lenker quer durch Europa fahren und arbeiten. Dabei müssen Arbeits- und Sozialrechte auch über Grenzen hinweg eingehalten werden“, so ein Ermittler. Aber nicht „nur“ die Lenk- und Ruhezeiten sind für die Beamten bei den Kontrollen von Interesse.

Neben den üblichen Verfehlungen wie Überschreitung des zugelassenen Gesamtgewichts, falsche beziehungsweise fehlende Ladungssicherung, technische Mängel am Fahrzeug sowie den Anhängern oder Missachtung der Tempolimits werden auch die Lenker selbst auf den Prüfstand gestellt. Stichwort „Fahrtüchtigkeit“. Ob Alkohol- oder unter Suchtgifteinfluss.

Drogenlenker und Illegale
Weswegen sich auch vier besonders geschulte Fahnder im Erkennen von Drogenlenkern im Einsatz befinden. Und ein Arzt für etwaige klinische Untersuchungen zur Verfügung steht. Aber auch die Fremden- und Grenzpolizei der LPD Kärnten lässt sich die Operation nicht entgehen. Denn erfahrungsgemäß gibt es Lenker, welche die Grenze nicht überqueren dürften – schon gar nicht, wenn sie womöglich illegale Passagiere an Bord haben. 

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