Vor dem Transport nach Österreich wurde Braunbär „Mitko“ in Slowenien eingeschläfert – zum Entsetzten der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“.
„Wir sind schockiert, untröstlich und unfassbar wütend, weil der Tod unseres Schützlings durch rascheres Handeln der Behörden hätte verhindert werden können“, ist „Vier Pfoten“-Direktorin Eva Rosenberg erschüttert. Seit zwei Jahren hatte die heimische Tierschutzorganisation versucht, „Mitko“ aus der Qualhaltung in der Tourist Farm Abram im slowenischen Nanos zu befreien. Danach hätte er im Meister-Petz-Refugium in Arbesbach im hohen Waldviertel (Niederösterreich) leben sollen.
Doch der herzlose Besitzer des Tieres durchkreuzte alle Pläne, indem er den lieben „Mitko“ kurzerhand euthanasierte – und das nur, weil sich der in einen engen Käfig gepferchte Bär angeblich „unwohl fühlte“.
Wahrscheinlicher ist aber, dass der Bären-Bändiger damit einer Inspektion durch eine neue Beamtin des zuständigen Ministeriums in der Hauptstadt Ljubljana zuvorkommen wollte, da nach einer massiven Kampagne durch Österreichs Bärenschützer sogar eine Beschlagnahmung des Tiers im Raum stand.
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