Philipp Eng gewann als erster Österreicher ein Top-Kategorie-Rennen in Indianapolis. Der Salzburger jubelt: „Das war ein echtes Highlight meiner Karriere!“
„Bin ich der Erste? Das ist wirklich mega.“ Philipp Eng wusste im Gespräch mit der „Krone“ noch gar nicht, dass bis dato noch nie ein Österreicher ein Rennen einer Top-Kategorie auf dem berühmten Indianapolis Motor Speedway gewonnen hat. Vergangenes Wochenende schrieb der Motorsportler aus Salzburg daher Geschichte.
Im achten von insgesamt neun Saisonrennen in der GTP-Klasse der nordamerikanischen IMSA-Serie durfte der BMW-Fahrer gemeinsam mit seinem finnischen Teamkollegen Jesse Krohn den Sieg bejubeln. „Das bisherige Jahr lief nicht ganz nach Plan, aber dieses Mal hatten wir eine gute Renngeschwindigkeit. Für das Team war der Erfolg enorm wichtig“, berichtet der 34-Jährige, der gestern wieder nach Österreich zurückkehrte.
Das Sechsstundenrennen wurde in den letzten Runden zu einem echten Krimi. „Ich hatte kaum noch Benzin und Energie im Auto. Aber ich musste vorne trotzdem weiter Gas geben, denn unsere Konkurrenten hingen mir im Nacken. Das Gefühl, als ich die Ziellinie überquert habe, war unglaublich.“
„Heiliger Boden“
Auch weil in Indianapolis der Motorsport einfach gelebt wird. Eng erzählt: „Man merkt dort, dass man sich auf heiligem Boden befindet. Mein Handgelenk schmerzt nicht nur vom Fahren, sondern auch vom Autogramme schreiben. Der Sieg war ein echtes Highlight meiner Karriere.“
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