Brite war dagegen

Hamilton und Mercedes uneinig: „Macht keinen Sinn“

Lewis Hamilton kritisiert die Reifen-Strategie von Singapur.

(Bild: APA/AFP/Andrej ISAKOVIC)

Als Dritter gestartet, beendete Lewis Hamilton den Grand Prix von Singapur nur auf Rang sechs. Grund dafür war wohl die Reifenstrategie der Silberpfeile. Die der Brite laut eigenen Aussagen nicht nachvollziehen konnte ...

Hintergrund: Im Gegensatz zur Konkurrenz hatte Hamilton Soft-Reifen aufgezogen bekommen – wohl in der Hoffnung, der 39-Jährige könne dadurch am Start an Verstappen vorbeiziehen. Der Plan ging jedoch nach hinten los, anstatt Plätze gutzumachen, verpasste Hamilton das Podest, musste sich am Ende mit P6 zufriedengeben.

„War ein bisschen ratlos“
Auf einem Event von Mercedes-Sponsor Petronas erklärte Hamilton nun, dass das Team bereits am Abend vor dem Rennen beschlossen hatte, die Autos zu splitten, also mit unterschiedlichen Strategien an den Start zu gehen. „Ich war ein bisschen ratlos. Wenn George (Russell, Anm.) sich gut qualifiziert hat, wie er es normalerweise tut, und ich nicht in den Top 10 bin, haben wir die Strategien gesplittet, aber wir waren so nah beieinander. Es ergab für mich keinen Sinn“, so der siebenfache Weltmeister.

Hamilton habe zwar darum gebettelt, mit Mediums starten zu dürfen, sein Team blieb jedoch hartnäckig. Als er dann feststellen musste, dass er neben Daniel Ricciardo der Einzige war, der wichen Mischung antanzte, sei der Frust in ihm hochgestiegen. „Ich habe ich mein Bestes versucht, um mit den Jungs vor mir mitzuhalten, aber sie waren zu schnell. Ich habe versucht, den Reifen so lange wie möglich zu fahren und musste in Runde 17 zum Stopp. Von diesem Moment an wusste ich, dass das Rennen für mich gelaufen war, denn der harte Reifen würde bei dieser Hitze ein Kampf werden.“ Bleibt dem Engländer zu wünschen, dass seine Anliegen in Austin erhört werden und er am 20. Oktober seine Wunsch-Reifen aufgezogen bekommt ...