Der Streit zwischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Red-Bull-Teamchef Christian Horner geht in die nächste Runde. Der Österreicher ist wenig begeistert von den Aussagen des Briten über Mercedes-Pilot George Russell und sieht darin eine typische Horner-Strategie.
„Das macht Horner doch immer, er versucht einfach Scheiße aufzuwirbeln“, empört sich Wolff am Rande des Singapur-Rennens gegenüber Sky. Der Red-Bull-Teamchef hatte zuvor über die Zukunft von Mercedes-Pilot George Russell geäußert.
„Wir wollen uns Zeit nehmen, um zu überlegen, wie unsere Optionen für die Zukunft aussehen. Wir haben keine Angst, uns außerhalb des Red-Bull-Teams umzuschauen. Der Vertrag von George Russell läuft Ende nächsten Jahres aus. Es wäre dumm, das nicht zu berücksichtigen“, erklärte Horner und sorgte damit für Ärger bei Wolff.
Könnte doch noch Realität werden
„George ist Mercedes-Fahrer, das war er schon immer und wird er hoffentlich für immer bleiben. Wir haben einen langen Vertrag mit ihm. Solche Spekulationen sind einfach nur Teil des Spiels“, stellt Wolff deshalb klar. Der 52-Jährige provozierte seinen Kontrahenten im Laufe der Saison allerdings selbst häufiger und versuchte Weltmeister Max Verstappen das Mercedes-Cockpit schmackhaft zu machen.
Und die Causa Russell könnte tatsächlich noch interessant werden. Denn mit Kimi Antonelli hat Mercedes einen Fahrer für die Zukunft mit einem Vertrag für die neue Saison ausgestattet. Und auch das Interesse an Verstappen ist längst nicht abgekühlt. Sollte der Niederländer tatsächlich zu Mercedes wechseln, würde Russell plötzlich ohne Cockpit dastehen und wäre sicherlich eine gute Option für Red Bull ...
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