Besonderes Vergnügen

Spazieren und Yoga zwischen neugierigen Lamas

Tirol
26.09.2024 11:21

Wer an Yoga denkt, denkt vielleicht nicht unbedingt an Lamas. Doch diese Kombination gibt es tatsächlich! Ein besonderes Freizeitangebot bietet Sylvia Astner auf ihrem Hof in Nikolsdorf. Sie erfreut nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.

Betritt man das Reich von Diego, Quito, Shoshonee, Rio und Donnie, wird man mit großen Augen betrachtet. Die vier Lamas und das Alpaka mustern Fremde genau und halten zunächst Abstand. Ein normales Verhalten für die Fluchttiere, wie die Besitzerin der „Schlosslamas“, Sylvia Astner, erklärt.

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„Ich habe damals gar nichts über die Tiere gewusst. Sie sind aber extensiv in der Haltung und relativ unkompliziert.“

Sylvia Astner

Sie selbst habe sich in die Tiere bei einem Besuch eines Kollegen vor Jahren verliebt. Wenig später, standen drei Lamas in Nikolsdorf: „Ich habe damals gar nichts über die Tiere gewusst. Sie sind aber extensiv in der Haltung und relativ unkompliziert.“ Kurz danach ergänzten ein viertes Lama und Alpaka Donnie die Herde.

(Bild: zVg)

Auf dem elterlichen Hof haben die Tiere, die aus den Anden stammen, genug Platz. Neben Heu benötigen sie lediglich Mineralien, Salzlecksteine und natürlich sauberes Wasser. Auslauf gibt es auf der Weide. Dort findet man auch einen Erdhügel: „Das ist eine Art Aussichtsplattform, die wir aufgeschüttet haben. Sie raufen sich, wer darauf stehen bleibt“, lacht Astner.


Yoga zwischen den Lamas, Spaziergänge mit Kindern
Schnell wird klar, dass sie die fünf nicht nur aus Spaß hält. Für Besucher sind die Tiere eine pädagogische Freizeitgestaltung. „Das Angebot reicht von Spaziergängen bis hin zu Kindergeburtstagen. Heuer gab es eine Anfrage für einen Junggesellinnenabschied.“

Sylvia Astner hat auf ihrem elterlichen Hof genug Platz für die Tiere. Weitere Lamas könnten in den nächsten Jahren folgen. Bei der Besitzerin sind die Fluchttiere zutraulich. Ab und zu gibt es sogar ein Küsschen, vor allem dann, wenn eine Schale mit Futter wartet.  (Bild: zVg)
Sylvia Astner hat auf ihrem elterlichen Hof genug Platz für die Tiere. Weitere Lamas könnten in den nächsten Jahren folgen. Bei der Besitzerin sind die Fluchttiere zutraulich. Ab und zu gibt es sogar ein Küsschen, vor allem dann, wenn eine Schale mit Futter wartet. 

Vor allem bei den Jüngsten sind die Tiere beliebt. Zwar lassen sie sich schwer streicheln, bei Spaziergängen, geführt am Strick, kommen sich Tier und Mensch näher. „Die Lamas sind trainiert, auch Kinder auszuhalten. Es ist wichtig, den Jüngsten und Erwachsenen Achtsamkeit zu lehren.“

Mit einem Strick geht es für Mensch und Tier auf einen Spaziergang. (Bild: zVg)
Mit einem Strick geht es für Mensch und Tier auf einen Spaziergang.

Passend dazu gibt es auch ein neues Angebot: Yoga mit Lamas. Nach einer ersten Einheit außerhalb des Geheges geht es danach hinein: „Die Tiere spüren, wenn jemand gestresst ist. Es wird eine Brücke gebaut. Im Anschluss gibt es einen Spaziergang“, so die Besitzerin.

Überraschender Ausbruch und weitere Pläne am Hof
Spaziergänge gibt es ganzjährig. Den Tieren selbst mache der Winter nichts aus. Astner schließt nicht aus, dass das ein oder andere Lama noch hinzukommt.

Die neugierigen Lamas gehen an der Leine. (Bild: zVg)
Die neugierigen Lamas gehen an der Leine.

Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Lamas, als im Vorjahr eines der Männchen ausgebüxt war. „Ihn dürfte was erschreckt haben. Er sprang über den Zaun und flüchtete bis zur Landesgrenze“, schildert Astner, die inzwischen darüber lachen kann: „Jedes Mal, als wir uns näherten, galoppierte er weiter. Da es Herdentiere sind, holten wir die anderen und sind nachspaziert. Er kam dann von alleine zurück. Spätestens da wusste das ganze Dorf, dass es bei uns Lamas gibt.“

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