Greiner gefordert

Kunststoffriese muss Vorstand schon wieder umbauen

Diese Konstellation an der Spitze der Greiner AG gehört bald der Vergangenheit an: Während Saori Dubourg und Finanzvorstand Hannes Moser (l.) bleiben, verlässt Manfred Stanek das Unternehmen.

(Bild: Greiner/Silvia Wittmann)

Mit Saori Dubourg als Nachfolgerin von Axel Kühner hat seit 1. März erstmals eine Frau das Zepter bei der Greiner AG in der Hand. Jetzt muss der Kunststoffverarbeiter aus Kremsmünster (Oberösterreich) seinen Vorstand erneut umbauen. Grund: Manfred Stanek, aktuell noch Chief-Operating-Officer, verlässt das Unternehmen.

„Wir bedauern seinen Schritt, die Unternehmensgruppe zu verlassen, außerordentlich“, sagt Dominik Greiner, der Aufsichtsratsvorsitzende der Greiner AG, die erst im Frühjahr durch den Neustart von Saori Dubourg als Vorstandschefin einen Umbau der Chefetage vorgenommen hatte.

Stanek geht mit Jahresende
Nun muss sich der Kunststoffverarbeiter und Schaumstoffproduzent mit Sitz in Kremsmünster (Oberösterreich) schon wieder neu aufstellen. Grund: Manfred Stanek, aktuell Chief-Operating-Officer bei Greiner und Teil des dreiköpfigen Vorstands, verlässt mit Jahresende das Unternehmen. Auf eigenen Wunsch, wird betont.

„Nach über acht intensiven Jahren bin ich überzeugt, dass die Zeit für neue Impulse gekommen ist“, sagt Stanek, der von einem „schönen und erfolgreichen Kapitel“ spricht, das für ihn in Kürze zu Ende gehen wird.

Stanek leitete mehr als sechs Jahre lang die Packaging-Sparte von Greiner, ist seit Anfang 2023 im Vorstand des Unternehmens, das letztes Jahr einen Umsatz von 2,12 Milliarden Euro erzielte. Weltweit sind mehr als 10.500 Mitarbeiter bei den Oberösterreichern beschäftigt.