Trotz Handy-Zeitalter bleiben die orangen Säulen entlang der Tiroler Autobahnen unverzichtbar. Die Asfinag investiert mehr als 1 Million Euro und erklärt, warum das Geld gut investiert ist.
Stellen Sie sich vor, Sie sind nicht wirklich ortskundig in Tirol. Oder womöglich nur auf der Durchreise und mitten in der Nacht gibt ihr Auto auf der A12 den Geist auf. Wie ist der Pannendienst per Handy erreichbar? Und wo genau bin ich überhaupt? Selbst Einheimische können in solchen Situationen vor Problemen stehen.
Abstand von zwei Kilometern
Hilfreich sind – wie schon vor Jahrzehnten – die rund 170 Notrufsäulen entlang der Inntalautobahn, die im Abstand von zwei Kilometern vorhanden sind. „Derzeit werden diese Notrufsäulen saniert, das ganze Projekt kostet rund 1,1 Millionen Euro“, sagt Asfinag-Pressesprecher Alexander Holzedl. Insgesamt, inklusive Freiland, stehen in Tirol rund 250 Notrufsäulen.
Verständlichkeit nun verbessert
Was passiert an der A12 konkret? „Der Schneeschutz wird erneuert, alle Notrufsäulen erhalten eine deutlich wiedererkennbare SOS-Beschriftung. Ebenfalls werden im Zuge dessen die Beklebungen der Notrufsäule, sowie die Elektronik für eine noch bessere Sprachverständlichkeit getauscht.“ An den Säulen erfolgt eine automatische Verbindung mit der nächsten Asfinag-Verkehrsmanagementzentrale.
Derzeit ist bereits der neue Schneeschutz von Kufstein bis etwa Kramsach getauscht. „Das Projekt befindet sich also noch Umsetzung und wird bis Ende 2024 abgeschlossen“, weiß Holzedl.
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