Naturkundemuseum Graz

Sonderausstellung zeigt die wertvollsten Schätze

Steiermark
25.09.2024 17:00

Mit der Sonderausstellung „Faszinierende Schätze. Natürlich gesammelt“ zeigt das Naturkundemuseum im Grazer Joanneumsviertel seltene und einmalige Stücke aus seiner riesigen Sammlung. Ein Besuch lohnt sich.

Absolute Highlights aus seiner umfangreichen Sammlung von mehr als 2,1 Millionen Objekten zeigt das Naturkundemuseum im Grazer Joanneumsviertel in seiner aktuellen Sonderausstellung „Faszinierende Schätze. Natürlich gesammelt“.

44 besonders rare Stücke, die sowohl finanziell als auch wissenschaftlich von einigem Wert sind, hat Kurator Michael C. Niki Knopp herausgefiltert. Ins stimmige Licht wurden sie von Gestalter Egon Lauppert gerückt, und mit Sammlungsleiter Wolfgang Paill, dem Chefkurator der Mineralogie, Hans-Peter Bojar, und anderen Experten des Joanneums standen kompetente Berater zur Seite.

Riesenalk und Schlangenköpfe
Eines der Glanzstücke ist der vor 170 Jahren ausgerottete Riesenalk, ein pinguinartiger Vogel, von dem es nur noch ganz wenige ausgestopfte Exemplare gibt. Er ist ebenso vertreten wie die vor 15 Millionen lebende Riesen-Landschnecke vom Amazonas oder eine unscheinbare Heuschrecke, die erst vor wenigen Jahren auf der steirischen Koralm entdeckt wurde.

Naturkunde-Leiter Wolfgang Paill und Kurator Michael C. NIki Knopp (Bild: UMJ/J. J. Kucek)
Naturkunde-Leiter Wolfgang Paill und Kurator Michael C. NIki Knopp

Seltene Glasmodelle wirbelloser Tiere, bei denen das Wissen über ihre Herstellung verloren gegangen ist, wunderschöne, aus Kieselalgen zusammengefügte „Salonträger“ und ein bemaltes japanisches Muschelspiel stellen eine Verbindung zwischen Kunsthandwerk und Natur her. Meteoriten, eine prächtige Eisenrose oder das gescheiterte Experiment mit Seidenspinnern sorgen ebenso für Staunen wie ein Einhorn oder ein Glas voller Schlangenköpfe.

Doch es geht nicht nur um Schätze und Kuriositäten, sondern auch um die vielfältige Arbeit der Forscher am Universalmuseum Joanneum und ihren Einsatz für die Wissenschaft und die Erhaltung der Natur. Darüber hinaus wird auch aufgezeigt, wie die Ausstellungsstücke ihren Weg ins Museum finden _ nicht selten als Schenkungen von engagierten und deshalb nicht weniger kompetenten Laien-Forschern, mit denen das Naturkundemuseum auch eng zusammenarbeitet.

Das Spannende an all diesen Ausstellungsstücken sind aber die Geschichten, die sie zu erzählen haben. Es lohnt sich, diesen zuzuhören. Zu sehen ist die Sonderausstellung bis 1. Februar 2025.

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