Seit drei Jahren nutzt das Ehepaar Werbik ein angemietetes Haus in Steina-brückl, um sich um verletzte Wildtiere zu kümmern. Bereits im Vorjahr flatterte ihnen jedoch ein Bescheid ins Haus, der ihnen die Nutzung des Gebäudes als Wildtierstation im Wohngebiet untersagt.
ÖVP-Bürgermeister Gustav Glöckler dazu: „Bereits im Frühjahr 2023 wurde uns gemeldet, dass es in der Wohnhausanlage stinkt.“ Dies wurde vom Land Niederösterreich geprüft und festgestellt, dass im Wohnbauland eine Wildtierauffangstation unzulässig sei. „Immerhin geht es um den Schutz der dort lebenden Bevölkerung und der Tatsache, dass auch Seuchenübertragung nicht ausgeschlossen werden kann“, so Glöckler.
FPÖ-Gemeinderat Werbik wittert einen Verdacht: „ Glöckler verträgt es nicht, dass unser Verein Aufmerksamkeit bekommt und glaubt, dass wir ihn für politische Zwecke nutzen“. Das sei jedoch nicht der Fall.
Glöckler sagt, er habe Werbik immer wieder Angebote für eine adäquate Heimstätte für die Tiere gemacht, die aber ständig abgelehnt wurden. Auch finanzielle Hilfe sei zugesagt worden.
Die Werbiks kämpfen weiter um den Fortbestand ihrer mit Liebe betriebenen Wildtierstation – immerhin haben sie bereits 30.000 Euro aus ihrer Privatkassa investiert.
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