Ländle-Adler Ulrich Wohlgenannt geht mit einem klaren Ziel in den Winter, er will es wieder bis ganz nach oben schaffen. Bisher läuft es ganz gut für den Dornbirner – beim Sommer-Grand-Prix in Rasnov wurde er zuletzt Zweiter und Vierter.
Ulrich Wohlgenannt ist stark in die Saison gestartet. Im FIS-Cup stand er schon dreimal auf dem Podium, holte in Frenstat (Tch) einen dritten Platz, einen zweiten und einen ersten in Villach. Und zuletzt zeigte er beim Sommer-Grand-Prix in Rasnov (Rum) groß auf, sprang dort auf Rang zwei und vier. Zwar war die Weltelite nicht dabei, trotzdem behauptete sich der wie auch schon in der Vorsaison kaderlose Dornbirner in einem starken Feld. „Es läuft gut bisher, die Kurve zeigt nach oben“, freut sich Uli, „Trainer Richard Schallert und ich sind jetzt im zweiten Jahr zusammen, wir haben den Sommer dieses Mal besser genützt. Aber es ist noch lange bis zum Winter.“
Für den der Ländle-Adler aber ein klares Ziel hat. Mit dem FIS-Cup will er sich sicher nicht begnügen. „Ich bis zum Ende der Saison wieder Weltcup springen. Und mir so eine Grundlage für Olympia 2026 in Mailand schaffen. Denn da dabei zu sein, wäre schon ein riesengroßer Traum!“
Dass er es noch drauf hat, da ist sich Wohlgenannt sicher. In den vergangenen Jahren war er oft nah dran, schaffte den fixen Sprung in den Weltcup aber bisher nicht. In Lahti 2022 hatte der Kehlegger seine bisher besten WC-Ergebnisse, wurde dort Vierter im Einzel und holte Gold mit dem Team. „Ich kann mit den Jungen mithalten“, sagt er, „und ich sehe es immer noch als möglich an, ein Weltcupspringen zu gewinnen.“
Weg über Conti-Cup
Um wieder in die höchste Springer-Klasse zu kommen, muss Uli aber unten anfangen. Einen Grundstein legte er bereits, am kommenden Wochenende beim FIS-Cup in Einsiedeln (Sz) steht jetzt eine erste große Entscheidung an. „Wir sind drei Österreicher in Einsiedeln und der, der in den Springen am besten abschneidet, wird einen Platz für den Continental-Cup bekommen“, erzählt er, „und den hätte natürlich sehr gerne ich!“
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