Die Post bringt allen was, oder zumindest fast allen. Denn Probleme bei der Zustellung beschäftigen aktuell die Oberösterreicher. Ein Ofteringer sucht seit mittlerweile einem Monat ein Schreiben. Und in Wels fand ein „Krone“-Leser zwei Taschen voller Post mitten am Gehweg.
Nach dem „Krone“-Bericht, dass bei einem Linzer mindestens zwei Wochen lang der Briefkasten leer geblieben war, meldeten sich auch andere Leser mit Zustellproblemen. So etwa auch Rudolf K. aus Oftering, der eigentlich schon längst zwei eingeschriebene Briefe vom Gericht in Händen halten sollte.
Trotz Abholschein keine Briefe
Bei der Zustellung am 29. August war er aber nicht daheim, ging am nächsten Tag mit dem gelben Abholschein zum Postpartner. Doch dort hatte man die beiden Briefe nicht.
„Ich bin zu verschiedenen Poststellen gefahren, war auch beim Verteilerzentrum. Doch die Briefe sind unauffindbar. Also bin ich halt selbst zum Gericht gefahren und hab’ mir von dort die Schreiben geholt“, so der genervte Kunde. Auch fast einen Monat später bleiben die Briefe verschwunden, seitens der Post entschuldigte man sich in einem Schreiben, dass die Umkreissuche leider nicht erfolgreich war.
„Bedauerlicher Fehler eines Zustellers“
Vor zwei Taschen voller Post stand indessen ein Welser mitten am Gehweg in der Adlerstraße in Wels. Von einem Postmitarbeiter fehlte jede Spur. „Man kann deutlich erkennen, dass sich Poststücke darin befinden. Hebt man die Tasche etwas an, sieht man auch Wahlkuverts“, meint der Leser.
Seitens der Post heißt es: „Wir sprechen hier vom bedauerlichen Fehler eines Zustellers, der nach einem späten Dienstende die Taschen nicht ordnungsgemäß verwahrt hat. In diesen Taschen befand sich vorrangig Werbung! Wichtiges, wie Wahlkarten oder Klimabonus-Briefe, hat der Zusteller immer in einem versperrten Behältnis bei sich.“
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