In Oberösterreich

Immobilien-Preise erholen sich im „Schritttempo“

Oberösterreich
28.09.2024 14:00

Nach dem starlem Einbruch spürt Raiffeisen Oberösterreich wieder steigendes Interesse an Immobilienkrediten. Womit müssen potenzielle Käufer jetzt rechnen, wenn sie sich auf die Suche nach einer neuen Wohnung oder einem Haus machen? Da heißt es derzeit: Gebrauchte Objekte geben derzeit bei Preisen stärker nach als neue.

Höhere Zinsen und damit gestiegene Finanzierungskosten, strengere Vergaberichtlinien für Kredite und teurer gewordene Immobilienprojekte, weil Baustoffe, Arbeitsleistung und Grundstücke mehr kosten – all das sorgte dafür, dass der Immobilienmarkt drastische Rückgänge hinnehmen musste.

Die Raiffeisenbankengruppe OÖ registrierte ein Minus von etwa zwei Drittel bei Neuabschlüssen für Wohnbau-Kredite von 2022 auf 2023. Derzeit sei das Niveau zwar immer noch deutlich niedriger als früher, aber die Tendenz ist wieder klar steigend.

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Die Talsohle scheint durchschritten zu sein. Wir sehen wieder verstärktes Interesse an Beratungs- gesprächen für Immobilienkredite.

(Bild: Wenzel Markus)

Heinrich Schaller, Generaldirektor RLB OÖ

„Im Mittelpunkt stehen dabei immer öfter Sanierungen, Umbauten oder auch Projekte, die in der Planungs- und Bauphase langfristiger als in den letzten Jahren gedacht werden“, sagt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, der am Freitag mit Experten von Raiffeisen Research die Trends am Immobilienmarkt präsentierte.

Neubauwohnungen bleiben teuer
Was zeichnet sich derzeit ab? Neubauwohnungen bleiben teuer, der Preis für gebrauchte Immobilien geht nach unten, Rückgänge werden aber im „Schritttempo“ vollzogen.

Wo gaben die Preise in Oberösterreich in den letzten Monaten nach? Laut Gunter Deuber und Matthias Reith von Raiffeisen Research sanken die Preise für Einfamilienhäuser in den Bezirken Linz, Steyr und Wels, während diese in den Bezirken Freistadt, Grieskirchen und Ried im Innkreis konstant blieben.

3650 Euro pro Quadratmeter Einfamilienhaus
Im zweiten Quartal 2024 kostete ein Quadratmeter eines Einfamilienhauses 3650 Euro. Wohnungen wurden im Schnitt in Oberösterreich um 5,9 % günstiger, am stärksten gaben die Preise in Steyr nach.

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