US-Präsident Joe Biden bereut seinen Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus nicht. „Ich bin mit meiner Entscheidung im Reinen“, sagte er in der Talkshow „The View“. Er habe inzwischen begonnen, über sein Alter nachzudenken.
„Es fällt mir schwer, überhaupt zu sagen, wie alt ich bin. Das meine ich ernst. Mein Gott, das kann nicht richtig sein“, sagte der 81-Jährige. Er habe sich aber nicht auf Druck von Kritikerinnen und Kritikern aus dem Rennen zurückgezogen. „Als ich für meine erste Amtszeit kandidiert habe, habe ich gesagt, dass ich mich als Übergangspräsident sehe, der den Übergang zu einer neuen Führungsgeneration einleitet.“
Biden hatte sich Ende Juni nach einem katastrophalen Auftritt gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zurückgezogen. Nun tritt Vizepräsident Kamala Harris an seiner Stelle Anfang November für die Demokratinnen und Demokraten an.
Harris und Trump gleichauf
Laut einer aktuellen Umfrage liegen Trump und Harris faktisch gleichauf. CNN/SSRS veröffentlichte am Dienstag eine Erhebung, die Harris 48 Prozent prognostiziert und Trump 47. Allerdings wird die Fehlerquote mit drei Prozentpunkten angegeben.
Trump wird demnach mehr Vertrauen bei Wirtschaftsfragen entgegengebracht als Harris. Das ist ein Bereich, der vielen Wählerinnen und Wählern in den USA wichtig ist. Die Abstimmung ist am 5. November. In einigen US-Bundesstaaten kann schon früher per Brief oder auch persönlich gewählt werden.
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