Rapid reichten sechs Minuten beim 3:1 im Cup gegen Donaufeld. Brisantes Achtelfinale – gegen Stripfing im Stadion des Erzrivalen.
Ein entspannter Fußball-Abend in Wien. Darauf waren gestern – drei Tage nach dem Derby-Skandal – alle bei Rapid eingestellt. Cup-Gegner Donaufeld hatte alles dafür angerichtet, durfte sogar die „Wiesen-Kurve“ hinter dem Tor auf der Hohen Warte öffnen. Schließlich kamen 4500 Fans, viele Kinder, die Fotos schossen, Jagd auf Autogramme machten ...
... und vor der Pause ihren Augen nicht trauten. Nicht, weil Youngster Wurmbrand die ersten vier Chancen, davon zwei Sitzer, ausließ. Sondern weil Rapid (an fünf Positionen verändert; Burgstaller und Cvetkovic wurden geschont) schlampig, fahrlässig, ohne letzten Biss agierte. Und dann staubte Holzer für Donaufeld zum 1:0 (30.) ab. Blamabel.
In der Pause wackelte wohl Rapids Kabine. „Es war kurz, intensiv und deutlich, da ging es null um taktische Dinge“, beschrieb Klauß seine Ansprache. Von wegen entspannter Abend. „Aber die Reaktion hat dann gepasst“, konnte der Trainer letztlich zufrieden nickten. Beljo per Doppelpack (Klauß: „Jetzt hat er auch das nötige Glück. Es kann ruhig so weiter gehen“) und Sangare mit seinem ersten Tor für Rapid stellten in sechs Minuten auf 3:1 (54,). Zweimal kam der Assist von Wurmbrand. Nur mit einem Tor belohnte er sich noch nicht. Danach sorgte nur noch Donaufelds Stadionsprecher für Jubel, als er Sturms 2:0-Pausenführung gegen die Austria verkündete. Das war den Fans wichtiger als die Liga-Tabellenführung. Die Rapid letztlich aber doch weiter behalten sollte
Sportlich dankbar
Nach der erfüllten Cup-Pflicht wartet auf Rapid nun Ende Oktober ein – obwohl sportlich dankbar – brisantes Achtelfinal-Duell. Nein, nicht nicht gegen die Austria, das wäre der Super-GAU gewesen. Aber die Klauß-Truppe muss nach Favoriten, in die Heimat der Violetten. Weil es gegen den SV Stripfing, den zweitklassigen Kooperationsklub des Erzrivalen geht. Und der muss „daheim“ in die Generali-Arena ausweichen ...
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