Über die Jahre hinweg zählten P. Diddys Partys zu den heißesten Treffpunkten Hollywoods, doch seit seiner Verhaftung wegen Menschenhandels versuchen viele, ihre Verbindungen zu ihm als unbedeutend darzustellen. Einer, der sich besonders schwer damit tut, ist Ashton Kutcher. Gerüchten zufolge belastet diese Situation sogar seine Ehe mit Mila Kunis.
Kurz nach P. Diddys Verhaftung tauchte ein Interview von Kutcher aus dem Jahr 2019 auf, in dem er geschickt Fragen zu seiner Teilnahme an den berüchtigten Partys des Rappers umging.
„Mann, ... seltsame Reise“
Der „Hot Ones“-Moderator Sean Evans fragte Kutcher damals, ob er „wilde Geschichten“ von den Partys zu erzählen habe. Kutcher antwortete ausweichend: „Ich habe viele, die ich nicht erzählen kann“ und fügte hinzu: „Das kann ich auch nicht sagen“, während er vergeblich nach einer harmlosen Geschichte suchte, die er preisgeben könnte. Letztendlich fiel ihm nichts ein.
Das Einzige, was Kutcher über Diddys Partys verriet, war: „Diddy-Partygeschichten, Mann ... das war eine seltsame Reise in der Erinnerungsspur.“
Treffpunkt der Prominenz
Im ersten Jahrzehnt der 2000er-Jahre war P. Diddy bekannt für seine legendären „White Partys“ in den Hamptons, die ein Treffpunkt für die Prominenz waren.
Auch Leonardo DiCaprio, der sich inzwischen von Diddy distanziert hat, und Ashton Kutcher nahmen damals daran teil. Beide waren zu dieser Zeit noch sehr jung und am Anfang ihrer Karrieren und wollten Spaß und Feiern – jetzt stehen sie dafür mit den dunklen Machenschaften von Combs in Verbindung.
Ehekrise mit Kunis?
Was Mila Kunis, Ashton Kutchers Ehefrau, dazu sagt? Bisher unklar, denn das Paar hat sich zu den Vorwürfen gegen Diddy noch nicht geäußert und wird vermutlich weiter schweigen. Eine Belastung für die als glücklich geltende Ehe ist es dennoch. Online kursierten jetzt sogar Trennungsgerüchte.
Doch an denen dürfte nichts dran sein. Ein Insider erklärte sehr bestimmt gegenüber dem „People“-Magazin, die Trennungsgerüchte seien „absolut lächerlich und falsch“.
Das Schauspieler-Paar, das sich seit den Dreharbeiten ihrer gemeinsamen Serie „Die wilden Siebziger“ kennt, ist seit neun Jahren verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.
Anklage wegen Zwangsprostitution
P. Diddy befindet sich derzeit in Untersuchungshaft in einem Bundesgefängnis in New York und erwartet seinen Prozess wegen Erpressung und Zwangsprostitution.
Die Anklage der Bundesanwälte wirft dem Rapper vor, über Jahrzehnte Frauen missbraucht, bedroht und genötigt zu haben, seine sexuellen Wünsche zu erfüllen. Berichten zufolge zwang er auf seinen Partys Frauen zu „aufwendigen und inszenierten Sex-Performances“, die er als „Freak-Offs“ bezeichnete.
Zivilklagen wegen Vergewaltigung
Bei einer Hausdurchsuchung auf seinem Anwesen sollen die Ermittler rund tausend Flaschen Babyöl gefunden haben, und es wird berichtet, dass die Frauen nach den sogenannten „Freak-Offs“ derart erschöpft waren, dass sie medizinische Infusionen benötigten.
Mehrere Frauen haben bereits in Zivilklagen Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn erhoben.
Diese Woche kam eine weitere Zivilklage hinzu. Die Vorwürfe drehen sich unter anderem um Vergewaltigung, erzwungenen Oralsex und die Erstellung von Videoaufnahmen, die später von Combs veröffentlicht und als Pornografie verkauft worden seien. Die Klägerin beschrieb am Dienstag unter Tränen den angeblichen Vorfall aus dem Jahr 2001, bei dem sie von Combs und einem Mitarbeiter brutal missbraucht worden sei.
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