ChatGPT, Gemini und andere KI-Technologien treiben das Geschäft an: Dank eines wachsenden Bedarfs an Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz hat Micron seinen Quartalsumsatz beinahe verdoppelt.
Auf dieser Basis lieferte der Halbleiter-Hersteller am Mittwoch einen überraschend optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal. Das Unternehmen stellte Erlöse von 8,7 Milliarden Dollar, plus/minus 200 Millionen Dollar, in Aussicht. Analysten hatten lediglich mit 8,28 Milliarden Dollar gerechnet.
Mehr als eine Milliarde US-Dollar Gewinn
Im abgelaufenen Vierteljahr stieg der Umsatz um 93 Prozent auf 7,75 Milliarden Dollar und übertraf die Markterwartungen ebenfalls. Das ist das stärkste Wachstum seit mehr als zehn Jahren. Der Reingewinn lag bei überraschend hohen 1,342 Milliarden Dollar. Die Micron-Aktie stieg daraufhin im nachbörslichen Handel an der Wall Street um gut 13 Prozent.
Das kräftige Wachstum verdankt Micron seinen HBM-Speicherchips (High Bandwidth Memory). Diese können in kurzer Zeit sehr viele Daten zwischenspeichern und wieder abrufen. Sie sind daher für rechenintensive KI-Anwendungen, bei denen Unmengen von Daten gleichzeitig verarbeitet werden müssen, heiß begehrt. Die leistungsfähigste derzeit erhältliche Generation heißt „12-Layer HBM3E“. Früheren Angaben zufolge ist die Produktion von HBM-Speichern für 2024 und 2025 bereits ausverkauft.
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