Der Herbst ist eine Zeit des Wandels – nicht nur für die Natur, sondern auch für unseren Körper. Kühle Temperaturen und der Übergang von Sommerhitze zu feuchter Kälte fordern unser Immunsystem heraus. Mit diesen Maßnahmen werden die Abwehrkräfte gestärkt, um gegen Erreger bestens gewappnet zu sein.
Während sich viele auf altbewährte Tipps wie gesunde Ernährung und Bewegung verlassen, gibt es heute innovative Ansätze, die das Immunsystem in der kalten Jahreszeit noch effizienter stärken.
Kryotherapie
Die Kältetherapie, auch als Kryotherapie bekannt, erfreut sich zunehmender Popularität. Dabei wird der Körper für wenige Minuten extrem niedrigen Temperaturen (bis zu -150°C) ausgesetzt, was die Produktion von weißen Blutkörperchen anregen und das Immunsystem stärken soll. Diese Methode hat sich nicht nur bei Sportlern etabliert, sondern wird auch zur Förderung der allgemeinen Gesundheit eingesetzt. Wer keine spezielle Kryotherapie-Kammer zur Verfügung hat, kann mit Wechselduschen oder kurzen Kältebädern zuhause starten.
Intervallfasten
Ein Trend, der nicht nur der Gewichtsreduktion dient, sondern auch positive Auswirkungen auf das Immunsystem hat, ist das Intervallfasten. Dadurch sollen alte Zellen abgebaut und neue, gesunde produziert werden, was den Körper im Kampf gegen Infektionen unterstützt. Besonders bekannt ist das 16:8-Prinzip, bei dem über 16 Stunden gefastet und in den verbleibenden 8 Stunden gegessen wird.
Waldbaden
Waldbaden, eine aus Japan stammende Praxis (Shinrin Yoku), erfreut sich auch im Westen immer größerer Beliebtheit. Dabei soll bewusst Zeit im Wald verbracht und die heilsame Wirkung der Natur genutzt werden. Studien haben gezeigt, dass der Aufenthalt im Wald die Anzahl der natürlichen Killerzellen im Blut erhöhen kann – Zellen, die eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Viren spielen. Die positiven Effekte des Waldbadens auf das Immunsystem lassen sich bereits nach wenigen Stunden spüren.
Photobiomodulation
Eine weniger bekannte, aber zunehmend beliebte Methode zur Immunstärkung ist die Photobiomodulation. Dabei wird der Körper gezielt mit bestimmten Wellenlängen von Licht bestrahlt, die tief in die Haut eindringen und eine entzündungshemmende Wirkung haben.Diese Form der Lichttherapie kann das Immunsystem anregen und so die körpereigne Abwehr nachhaltig stärken. Die Methode wird sowohl in Wellness-Einrichtungen als auch für den privaten Gebrauch in den eigenen vier Wänden angeboten.
Atemtechniken
Atemtechniken sind ein effektives Mittel zur Stärkung des Immunsystems und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Durch gezielte Atemübungen kann der Körper in Balance gehalten und das Immunsystem unterstützt werden. Geeignet ist beispielsweise die sogenannte Boxatmung, bei der die Atmung in vier Phasen unterteilt wird: Durch die Nase einatmen, Halten, durch den Mund Ausatmen und Warten. Jeder Teil sollte vier Sekunden dauern und der gesamte Zyklus für fünf bis zehn Minuten wiederholt werden. Mithilfe dieser Technik kann das Stessniveau gesenkt und eine körperliche sowie geistige Entspannung erzielt werden, was dem Immunsystem zu Gute kommt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.