Umfrage in Ö

42 Prozent meinen, “unter Hitler war nicht alles schlecht”

Österreich
09.03.2013 10:11
75 Jahre nach dem "Anschluss" Österreichs an Hitler-Deutschland sympathisiert noch immer ein beträchtlicher Teil der Österreicher mit autoritären Führungsstrukturen und meint, dass unter Adolf Hitler nicht alles schlecht war. Dieses Ergebnis geht aus einer aktuellen Erhebung hervor.

Laut einer Umfrage des Linzer Market-Instituts für den "Standard" finden 61 Prozent der Befragten, ein "starker Mann" wäre gut für Österreich. 42 Prozent meinen, dass "unter Hitler nicht alles schlecht war", 54 Prozent räumten einer nationalsozialistischen Partei bei einer freien Wahl Erfolgschancen ein.

Nur 15 Prozent der befragten 502 repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten sagen, dass sich Österreich gegen den "Anschluss" an Hitler-Deutschland im Jahr 1938 hätte wehren sollen. 42 Prozent glauben, ein Krieg hätte die Situation verschlechtert, 43 Prozent finden, es hätte keinen Unterschied gemacht.

In der Frage, ob Österreich das erste Opfer gewesen sei, zeigten sich die Befragten gespalten: 53 Prozent meinen, der "Anschluss" sei freiwillig erfolgt, 46 Prozent sehen Österreich in der Opferrolle.

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