Stefan Effenberg rät Manuel Neuer von einem Comeback für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ab. „Er wird und muss zu seinem Wort stehen“, wurde die Bayern-Legende in ihrer Kolumne für „t-online“ deutlich.
Hintergrund: Nachdem Neuer im August aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war, stieg Marc-Andre ter Stegen zur neuen Nummer eins zwischen den Pfosten auf. Da sich der Barcelona-Keeper am Sonntag im Spiel gegen Villarreal jedoch schwer am Knie verletzte, wird er bis zu acht Monaten pausieren müssen.
„Keine gute Idee“
Hatte der Machtkampf zwischen Neuer und Ter Stegen jahrelang Schlagzeilen gebracht, steht Bundestrainer Julian Nagelsmann nun ohne die beiden da. Eine Rückkehr des Bayern-Goalies sei jedoch keine Lösung, findet Effenberg. „Ich bleibe dabei, dass es kein Comeback von Manuel Neuer geben sollte, wie es vereinzelt bereits gefordert wird. Ein Rücktritt vom Rücktritt ist für mich in keiner Sportart eine gute Idee“, so der 56-Jährige.
Neuer würde mit solch einer Aktion an Glaubwürdigkeit verlieren, ist Effenberg überzeugt. Außerdem kann sich der ehemalige Mittelfeldspieler nicht vorstellen, dass der 124-fache DFB-Keeper ein Comeback überhaupt in Erwägung zieht. „Ich glaube, dass sich Neuer jetzt voll auf seine letzten ein, zwei Jahre bei Bayern München und eventuell darüber hinaus konzentrieren will“, so Effenberg abschließend.
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