Im krone.tv-Gespräch mit Jürgen Winterleitner analysiert der renommierte Politikanalyst Peter Plaikner die Strategien der österreichischen Parteien im Nationalratswahlkampf. Welche Rolle spielen Themen wie das Hochwasser und Migration und wie entscheidend sind die Spitzenkandidaten in der Endphase des Wahlkampfs?
Der Politikanalyst und Medienberater Peter Plaikner zieht auf krone.tv eine deutliche Bilanz über die österreichischen Spitzenkandidaten: Nehammer habe sich in der Rolle des Hochwassers-Krisenmanagers bewährt – in Krisen geht es darum, keinen Fehler zu machen. Diese Rolle hat dem Kanzler Auftrieb verschafft, während Herbert Kickl, der oft als aggressiv gilt, seine Rhetorik „mit Weichspüler“ versehen hat, um die Kanzlerrolle anzustreben. Ob ihm dieser Wandel gelingt, bleibt jedoch fraglich.
Die Themenverlagerung durch das Hochwasser Das Hochwasserereignis hat den Wahlkampf stark beeinflusst. Plaikner erklärt, dass das Hochwasser als Katalysator für den Vorteil der Regierungspartei ÖVP fungiert hat. „Ein Glücksfall für Nehammer“, so Plaikner. Zuvor habe die FPÖ mit Migration und sozialer Sicherheit die Themenführerschaft besessen, die sich nun zugunsten der ÖVP verschoben hat.
Social Media als Machtinstrument der FPÖ Ein besonderes Augenmerk legt Plaikner auf die Dominanz der FPÖ im Bereich Social Media. „Die FPÖ hat Social Media sehr früh schon für sich entdeckt. Das war schon unter Heinz-Christian Strache so, mit dessen Facebook-Auftritt“, betont er. Diese Reichweite sei für eine langfristige politische Mobilisierung entscheidend, besonders bei der jüngeren Zielgruppe.
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