Zweitliga-Sensation

Kapfenberg-Jäger nimmt Liefering ins Visier

Kapfenberg will gegen Liefering weiterjubeln.

(Bild: GEPA pictures)

Schau an, die Kapfenberger! Die obersteirischen Falken mischen ordentlich die Zweite Fußball-Liga auf, waren zwischenzeitlich zuletzt sogar Tabellenführer. Der Höhenflug der KSV-Kicker soll auch am Freitag gegen Liefering weitergehen. 

Sieben Spiele, sechs Siege, Rang zwei – die Kapfenberger „Falken“ wollen am Freitag gegen Liefering daheim ihren Höhenflug in der Zweiten Liga fortsetzen, auch wenn Florian Haxha und Trainer Ismail Atalan beim 2:1-Sieg in Lafnitz ausgeschlossen und gesperrt wurden. Co-Trainer Mario Grgic ist heute Cheftrainer.

Im Duell der „jungen Löwen“ – Liefering ist mit einem Altersschnitt von 18,5 Jahren das jüngste Team der Liga, Kapfenberg mit 21,5 Nummer sechs – ist alles möglich: Dass Daniel Beichlers Jung-Bullen, die in der Youth League Sparta Prag 3:2 besiegt haben, aber vor ihrem nächsten Auftritt in Brest auf die Bremse treten, glaubt David Heindl, Kapfenbergs 20-jähriges Abwehrbollwerk, nicht: „Die jungen Burschen werden sich in jedem Spiel richtig reinhängen, denn die wollen schnell zu Salzburg aufrücken und dort Champions League spielen.“

David Heindl (li.).

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Teamspirit bringt Glück
Aber auch die „Falken“ wollen weiter auf der Erfolgswelle surfen: „Vorm Saisonstart hätten wir selbst nicht geglaubt, dass uns alles so aufgeht“, gesteht Falken-Urgestein Heindl (seit zehn Jahren beim Verein), „wir haben uns gut verstärkt, unser Teamspirit ist unglaublich und wenn es einmal läuft, hat man auch das nötige Glück.“

Der passionierte Jäger aus St. Marein („auch mein Opa, Papa, Bruder und sogar die Mama haben die Jagdprüfung“) geht nach der „Bullen-Jagd“ übrigens unter Werner Gregoritsch in Österreichs U21-Team auf die „Pirsch“: Gegen Slowenien und Frankreich geht’s um die letzte EM-Chance.