Bum, Pum, Pummerin: Die Glocken des Stephansdoms werden während des FPÖ-Wahlkampffinales am Freitag ganz normal läuten. Das teilte die Erzdiözese mit. Das Läuten sei jedoch weder als Unterstützung noch als Störung der Veranstaltung zu verstehen.
Die Glocken läuten um 15 Uhr (Erinnerung an die Sterbestunde Jesu) sowie um 17, 18, 19 und 20 Uhr zu den Gebets- und Messzeiten.
Kein Einspruchsrecht
Da sich der Stephansdom im Eigentum der Stadt befinde, besitze man kein Einspruchsrecht, was Veranstaltungen anbelangt.
„Platz ganz eng mit Stephansdom verbunden“
„In der öffentlichen Wahrnehmung ist dieser Platz ganz eng mit dem Stephansdom verbunden. Der Stephansplatz ist jedoch im Eigentum der Stadt Wien und die Erzdiözese Wien hat kein Einspruchsrecht für Veranstaltungen“, erklärt die Erzdiözese auf ihrer Website.
Unterstützung oder Störung?
Zudem wies die Erzdiözese darauf hin, dass das Geläut des Domes weiterhin eingeschaltet bleibt: „Bei ähnlichen Veranstaltungen in der Vergangenheit gab es sowohl Beschwerden von Menschen, die sich darüber aufgeregt haben, dass die Glocken des Doms die Veranstaltung gestört hätten, als auch von Personen, die der Meinung waren, dass die Kirche durch das Läuten die Veranstaltung auch noch unterstütze. Beides ist jedoch nicht der Fall.“
Auch Rede von Kickl geplant
Die Freiheitlichen laden am Freitagabend zu ihrer Abschlusskundgebung auf den Stephansplatz. Dabei sind Reden von Landesparteiobmann Dominik Nepp, Landesspitzenkandidat Harald Stefan und Bundesparteiobmann Herbert Kickl geplant.
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