Abwehrchef stellt klar

Dragovic: „So was darf nicht mehr passieren!“

Aleksandar Dragovic analysiert Austrias 2:2 gegen Sturm Graz.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Viel Gesprächsbedarf nach Austrias 2:2 gegen Meister Sturm. Chefcoach Stephan Helm und Abwehrboss Aleks Dragovic trauern einem Sieg nach …

Langweilig wird’s bei der Austria wirklich nie. So war’s auch im Heimmatch gegen Sturm. Was zur Pause (0:2) nach einer glasklaren Sache für die Gäste aussah, wurde (durch Doppel-Rot für den Meister) noch zu einem packenden Krimi bis zur allerletzten Sekunde. Dementsprechend schwer tat man sich auch bei der Aufarbeitung des – diesmal zum Glück nur sportlich - turbulenten Geschehens.

„Wir wollten nach dem 0:2 das Glück zwingen. Das ist uns auf etwas spezielle Art auch gelungen“, war auch Coach Stephan Helm hin- und hergerissen. Denn: „Am Ende waren wir dem Sieg näher, hatten auch noch zwei, drei richtig gute Möglichkeiten. Der Lucky Punch wollte aber nicht mehr gelingen.“

Austria-Trainer Stephan Helm

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

„Zwei verlorene Punkte“
Immerhin bleibt’s dabei: Von den jüngsten 21 Pflicht-Heimspielen hat die Austria nur eines verloren. „Zur Pause hätten wir das 2:2 unterschrieben. Im Endeffekt waren es aber zwei verlorene Punkte“, analysierte Abwehrchef Aleks Dragovic. Dem die erste Spielhälfte sichtlich im Magen lag. „Da hat uns Sturm an die Wand gespielt, auseinandergenommen. Was wir da abgeliefert haben, darf nicht mehr passieren.“

Beim Spiel in die Tiefe, Zweikampfverhalten und auch bei der Laufbereitschaft habe man vom Double-Gewinner eine Lehrstunde erhalten. Die Muskelprobleme, die Dragovic im Derby zur Auswechslung zwangen („Das macht mich noch immer extrem sauer“), sind kein Thema mehr. Der Blick ist bereits in Richtung des nächsten Krachers am Samstag in Salzburg gerichtet. Wo wieder Stürmer-Treffer gefragt sind. Denn gegen Sturm brachen mit Matteo Perez Vinlöf (erstes Bundesliga-Tor) und Lucas Galvao zwei Abwehrspieler den Bann.