Kein TV-Vertrag, keine Spielorte und zögernde Sponsoren: Acht Monate vor der Premiere scheint die Klub-WM alles anderes als fix …
Statt sieben 32 Teams, vier Milliarden Euro TV-Einnahmen und 50 Millionen Euro Startgeld pro Klub: Die Klub-WM 2025 mit Salzburg ist das nächste Prestige-Projekt von Gianni Infantino, eines, mit dem der FIFA-Boss zeigen will, dass sich die Geld-Spirale weiter nach oben drehen lässt. Acht Monate vor dem Start scheint die Premiere in den USA allerdings fraglich.
Wer überträgt das Turnier?
Es hakt gewaltig. Da wäre der TV-Vertrag: Vier Milliarden Euro wollte Infantino für die Exklusiv-Rechte einstreifen. Doch „Apple TV“, lange in der Poleposition, war selbst eine zu viel. So wurden die Rechte neu ausgeschrieben. Auch aus der geplanten Milliarde durch Sponsoren-Einnahmen wird nichts. Premium-Partner wie Coca-Cola oder Adidas gehen sogar davon aus, dass sie – als Partner der „WM und anderer FIFA-Events“-keinen Cent extra zahlen müssen.
Ebenso unklar: wo gespielt wird. Da die Westküste durch den zeitgleich stattfindenden Gold-Cup – die Nord- und Mittelamerika-Meisterschaft - belegt ist, bleibt bloß die Ostküste.
Die FIFA will in diesem Punkt zeitnah für Klarheit sorgen. Wird auch höchste Zeit. „Wir freuen uns, dass wir dabei sein können. Ein kleines Projektteam ist im Austausch mit der FIFA. Stand jetzt gibt’s aber keine neuen Informationen“, erklärte Salzburg-Boss Stephan Reiter. Der Fokus gelte daher Liga, Cup und Champions League.
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