Wegen Investorengipfel

Elon Musk schimpft auf „X“ über Großbritannien

Digital
27.09.2024 08:49

Mit einem wütenden Beitrag auf seiner Plattform „X“ hat Elon Musk am Donnerstag auf einen Bericht über einen geplanten Investitionsgipfel in Großbritannien reagiert. Der BBC zufolge wurde der Milliardär nicht zu dem Treffen im kommenden Monat eingeladen.

„Ich glaube nicht, dass irgendjemand ins Vereinigte Königreich gehen sollte, wo verurteilte Pädophile freigelassen werden, um Leute wegen Social-Media-Posts einzusperren“, schrieb Musk, ohne hierfür Beweise zu liefern.

Das Handels- und das Finanzministerium waren für Kommentare zum BBC-Bericht oder zu Musks Behauptungen zunächst nicht zu erreichen.

Vor einigen Wochen hatte die neue britische Regierung 1700 Inhaftierte entlassen, um die überfüllten Gefängnisse zu entlasten. Verurteilte Sexualstraftäter gehörten nicht dazu.

Ärger über Tweet zu antimuslimischen Unruhen
Musk steht unter anderem wegen seiner Haltung zu den antimuslimischen Ausschreitungen vom August in der Kritik. Damals hatte er in einem Beitrag auf X einen Bürgerkrieg in Großbritannien als „unausweichlich“ bezeichnet. Im Zusammenhang mit den Krawallen wurden bisher mehr als 1000 Personen verhaftet, einige davon, weil sie in sozialen Medien Hass geschürt hatten.

Zum Investment-Gipfel im Oktober hat die britische Labour-Regierung unter Premier Keir Starmer internationale Technologie- und Finanzkonzerne eingeladen. Sie erhofft sich davon neue Investitionen, um die Konjunktur anzukurbeln.

Im Mai hatte Musk Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron anlässlich des „Choose France“-Gipfels in Paris getroffen.

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