Der libanesische Gesundheitsminister spricht von einem „Blutbad“, das die israelischen Angriffe verursachen würden. Der israelische Verteidigungsminister hingegen nennt die jüngsten Schläge gegen die Hisbollah ein „Meisterwerk“: „Das war die schlimmste Woche, die die Hisbollah seit ihrer Gründung hat erleben müssen, und die Resultate sprechen für sich.“
Der Libanon spricht von einer humanitären Katastrophe, weil mehr als 90.000 Menschen aus dem Süden des Landes geflohen seien, und jetzt nicht wissen, wie es weitergehe. In etwa ebenso viele Menschen sind in Israel aus ihren Häusern vertrieben, rund um den Gazastreifen und aus dem Norden des Landes, der von der Hisbollah täglich mit Raketen beschossen wird – nahezu 10.000 Raketen seit fast einem Jahr.
Anstatt, wie in einer UNO-Resolution verlangt, abzurüsten, hat die Hisbollah in den vergangenen fast 20 Jahren mit iranischer Hilfe konsequent aufgerüstet – sie soll bis zu 150.000 Raketen besitzen und jeden Teil Israels beschießen können. Israel hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es diese Bedrohung nicht ewig hinnehmen werde. Jetzt ist es so weit, Israel schlägt zurück. Mit aller Gewalt.
Die normalen Menschen im Libanon hatten davor schon sehr lange Angst. Sie wollen keinen Krieg. Ihr Land steht schon so vor nahezu unlösbaren politischen und wirtschaftlichen Problemen. Die Hisbollah führt den Libanon mit Anlauf in den Abgrund...
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