Großeinsatz der Polizei im Bezirk St. Pölten: Ein 39-Jähriger hatte ein Klappmesser gezückt und gedroht, damit einen Bekannten abzustechen. Nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellte. Der Mann sitzt jetzt im Gefängnis.
Als tickende Zeitbombe wird jener Mann bezeichnet, der kürzlich in seiner Wohnung in Obritzberg-Rust im Bezirk St. Pölten festgenommen wurde. Aus dem Nichts heraus soll er schon mehrere Menschen bedroht haben. Meist „lediglich“ mit Worten, doch zuletzt hatte der 39-Jährige in einem Nachbarort gleich zweimal ein Klappmesser gezückt und damit binnen weniger Tage einen Bekannten (63) bedroht. In einem Meter Entfernung soll er mit der Stichwaffe herumgefuchtelt und ankündigt haben, zuzustechen
Körperverletzung, Nötigung und ein Jagdbogen
Passiert ist in beiden Fällen zum Glück nichts. Der Freund des Beschuldigten erstattete auch erst verspätet Anzeige. Am Tag nach dem zweiten Vorfall rückte die Polizei jedoch mit Unterstützung der schnellen Interventionsgruppe an, um ihn festzunehmen. „Aufgrund der Gefährlichkeit, die von ihm ausgeht“, wie es heißt. Denn der 39-Jährige hatte bereits in der Vergangenheit häufiger Bekanntschaft mit der Polizei gemacht. So hat er etwa bereits Körperverletzung und schwere Nötigung zu Buche stehen. Einem Passanten hat er zudem angekündigt, jemanden mit einem Jagdbogen erschießen zu wollen.
Bei der Festnahme zeigte sich der Mann handzahm und leistete keinerlei Widerstand. Aufgrund seiner Vorgeschichte wurde er in die Justizanstalt St. Pölten geliefert.
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