Fiese Betrugsmasche

Wie ein Landwirt beim Verkauf sogar draufzahlte

Niederösterreich
04.10.2024 09:15

Eigentlich wollte sich ein Weinbauer (27) aus dem Bezirk Krems nur von einer Landmaschine trennen und das Geld reinvestieren. Doch es kam anders. Denn der vermeintliche Käufer entpuppte als Betrüger, das Opfer überwies ihm schlussendlich sogar Geld.

Ein paar tausend Euro wollte der 27-Jährige für sein nicht mehr benötigtes Gerät haben. Um es zu verkaufen, inserierte er es auf einer Online-Plattform. Es dauerte auch gar nicht lange, bis sich ein Interessent bei ihm meldete. Obwohl es aufgrund der Sprachbarriere Verständigungsprobleme gab, einigte man sich schlussendlich auf einen Kaufpreis von 4500 Euro.

Bis ins kleinste Detail geplant
Doch für den Landwirt sollte es ganz anders kommen, denn der vermeintliche Käufer war ein gemeiner Betrüger, der es auf die Maschine gar nicht abgesehen hatte, aber dafür alles bis ins kleinste Detail geplant hatte. Zunächst zeigte er dem Mann aus dem Bezirk Krems eine gefälschte Bankbestätigung, laut derer er sogar deutlich zu viel überwiesen hätte.

Dreimal zurücküberwiesen
Ohne dass auch nur ein Cent auf sein Konto eingelangt ist, bekam der 27-Jährige wenig später eine Mail der Bank, die es offiziell gar nicht geben dürfte. Darin war zu lesen, dass er die zu viel bezahlte Summe retournieren solle. Zudem wurde ein Betrag für das Öffnen eines Treuhandkontos gefordert. Schlussendlich hat der Weinbauer in drei Etappen jeweils mehrere hundert Euro überwiesen. Warum, das konnte er sich bei der Einvernahme nach erfolgter Anzeige auch nicht erklären. Er habe sich als Opfer eines undurchsichtigen Geschäftsmodells gesehen. 

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