Nachdem sich Julia Grabher beim ITF W35-Turnier in Santa Margherita di Pula erst durch die Qualifikation ins Hauptfeld kämpfen musste, geht der Erfolgslauf der Vorarlbergerin dort weiter. Nach einem 6:4, 6:1-Sieg über die an Nummer eins gesetzte Belgierin Hanne Vandewinkel steht die Dornbirnerin bereits im Halbfinale.
Wie schon bei ihrem – am Ende recht glatten Achtelfinalsieg über die Holländerin Eva Vedder – startete Julia Grabher (WTA-Nr. 793) nervös in die Partie und kassierte bereits im ersten Spiel ein Break. Das konnte die 28-Jährige zwar postwendend zurückholen, ehe Vandewinkel (WTA-NR. 221) ihr erneut das Service zum 2:1 abnahm. Doch die Vorarlbergerin bewies wie schon am Donnerstag Nervenstärke und glich den zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand zu einem 3:3 aus. In weiterer Folge brachten beide ihr Service durch – bis die Belgierin gegen den Satzverlust servierte. Da nutzte Grabher ihre Chance auf das dritte Break und verwertete nach 57 Minuten ihren ersten Satzball.
Auch im zweiten Durchgang erwischte ihre 20-jährige Gegnerin den besseren Start. Zwar konnte Österreichs ehemaliger Nummer eins zwar drei Breakbälle abwehren, die vierte Chance ließ sich Vandewinkel aber nicht nehmen und nahm Grabher direkt im ersten Spiel den Aufschlag ab. Doch erneut schaffte der Schützling von Trainer-Ikone Günter Bresnik das direkte Rebreak zum 1:1. In der Folge überrollte Julia ihre Gegnerin richtiggehend und ließ ihr kein einziges Game mehr. Nach 1:43 Minuten Spielzeit ging die einstige Weltranglisten-54. als 6:4, 6:1-Siegerin vom Sandplatz.
Deutsch-Italienerin wartet
Im Halbfinale wartet nun die Lokalmatadorin Silvia Ambrosio (WTA-Nr. 430), die sich gegen ihre Landsfrau Camilla Gennaro problemlos mit 6:3, 6:0 durchsetzen konnte. Für Grabher ist es das erste Duell mit der 27-Jährigen, die im deutschen Gießen geborgen wurde und bis 2023 unter deutscher Flagge spielte.
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