Champions League

Hammerlos für St. Pölten-Damen und Hillebrand

Sophie Hillebrand (rechts) schaffte es mit St. Pölten in die Gruppenphase.

(Bild: Gepa pictures/Walter Luger)

Jetzt ist es offiziell: Nach einer souveränen Qualifikation erhielten die Kickerinnen von SKN St. Pölten mit der Salzburgerin Sophie Hillebrand am Freitag ihre Gegnerinnen für die Gruppenphase der Damen-Königsklasse.

Es geht weiter bergauf für Hillebrand, die einst in Strobl und Bergheim zu spielen begonnen hatte, und Abo-Meister St. Pölten. Die 22-Jährige weiß seit Freitagmittag: Die zum dritten Mal in Folge qualifizierten Niederösterreicherinnen bekommen es in der Königsklasse mit dem FC Barcelona, Manchester City und Hammarby IF zu tun – ein Hammerlos.

Abo-Finalist führt Gruppe an
Die Spanierinnen standen zuletzt viermal in Folge im Finale, siegten jeweils 2023 und heuer. Neben dem amtierenden schwedischen Meister trifft man zudem auf den englischen Vizemeister. Im letzten Vergleich 2017, damals noch in der 1. Runde des K.o.-Bewerbs, hatte es gesamt ein 0:6 gesamt den späteren Halbfinalisten gesetzt.

Die „Wölfinnen“ wurden gemeinsam mit Juventus Turin, AS Rom (jeweils Ita) und Twente Enschede (Nl) aus Topf drei gezogen. Los geht‘s mit dem ersten Spieltag am 8./9. Oktober. Der genaue Spielplan wird noch bekannt gegeben.

Heuer findet zum letzten Mal die Gruppenphase mit vier Teams in je vier Pools statt, die um acht Plätze im Viertelfinale rittern. Ab der Saison 2025/26 kommt es dann wie bei den Herren (seit heuer) zu einer großen Ligaphase.

Nach Leidenszeit vom Bankerl in die Startelf
Hillebrand fiel kurz nach ihrem Wechsel vor zwei Jahren mit Kreuzband- und Knorpelproblemen aus, musste im Winter darauf sogar unters Messer. Am Ende stand eine Zwangspause von September 2022 bis November 2023. Im Vorjahr stand die Ex-Sturm Graz-Kickerin in der Champions League stets im Kader, kam in allen Gruppenspielen von der Bank aus.

Heuer ist die Salzburgerin Fixkraft, hatte etwa auch gegen die letzte Qualihürde ZNK Mura Nona (Slo; Gesamtscore: 8:0) ihren Platz in der Startelf. Gegen Neftschi Baku (Ase) hatte sie zuvor einen Doppelpack geschnürt.